Künstlerkatalog zur Künstlernacht 2020

 

Wir sind begeistert und dankbar für die 6. Künstlernacht am 27. und 28. Juni 2020 und freuen uns an den engagierten Künstlern und den zahlreichen Besuchern, die auch unter den besonderen Randbedingungen der Corona-Pandemie den Weg in die Orangerie Darmstadt gefunden haben.

Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft hatten wir zum Anlass genommen, das Ausstellungskonzept für dieses Jahr grundlegend zu überarbeiten, gleich dem Motto: „Herausforderungen sind dazu da, um neu zu denken, umzudenken, aus dem Gewohnten herauszutreten und etwas Neues zu wagen.“

So ist auch ein digitaler Künstlerkatalog entstanden, der die beteiligten Künstler portraitiert und ihre Beiträge zur Künstlernacht beschreibt.

Wir wünschen dir viel Freude dabei, anhand des Künstlerkatalogs auch nachträglich noch einen virtuellen Rundgang durch die Künstlernacht zu geniessen.

 

 

Nicole Heymann

Malerei

 

Kontakt:

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Web:   www.nicole-heymann-art.com
Facebook:   NicoleHeymannArt

Künstlerisches Motto:

innere Ruhe, äußere Freiheit

Künstlerprofil:

Vita

  • Geb. 1993 in San Diego (USA)
  • 2011-2016 Studium Malerei/Grafik Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
  • 2016-2021 Studium ev. Theologie Theologische Hochschule Ewersbach

Wo kommst du her?

Das ist keine einfache Frage: Ich bin 1993 in San Diego (USA) geboren, doch ich bin seit dem 3. Lebensjahr in Deutschland aufgewachsen (Heidelberg und Umgebung). Multikulti ist Teil meiner Identität: Ich habe 4 Geschwister aus 3 verschiedenen Ländern und mein Vater ist der einzige wirklich „Deutsche“: Meine Mom, leibliche Schwester und ich sind Amerikaner, meine zwei Brüder sind aus Thailand und meine jüngste Schwester aus China adoptiert. So hatte ich schon früh das Privileg, verschiedene Kulturen kennenzulernen. Aber wo komme ich bei all den Einflüssen dann her? „Heimat“ war für mich lange ein schwieriges Thema. Aber dann habe ich für mich doch eine Antwort gefunden: ich lernte, dass meine „Heimat“ letztlich nicht daran hängt, wo ich bin, sondern in meinem Glauben liegt. Platt gesagt, wenn Gott überall ist und ich an ihn glaube, dann bin ich überall zuhause.

Warum Kunst?

Ich studierte Kunst, weil ich Kinderbücher schreiben und illustrieren wollte. Im Studium lernte ich dazu noch viele andere Medien kennen. Mein Grundimpuls ist dabei aber immer gleichgeblieben: Geschichten erzählen. Sei es ein Text, ein Gemälde oder ein Lied, Kunstwerke transportieren uns, bewegen uns, hinterfragen uns, ermutigen uns. Sie zwängen sich nicht auf, aber sie sind wie ein offenes Fenster zu uns selbst und zueinander.

Was sollte man sonst über dich wissen?

Im Grunde kann man sagen, ich lebe „groß“: Zum einen genieße ich das Leben in vollen Zügen, zum anderen erkenne ich aber auch, dass ich nicht nur „für mich“ da bin. Auch wenn ich nur einer unter vielen bin, will ich einen Beitrag leisten, um diese „große“ Welt besser zu machen. Ich muss dabei nicht die ganze Welt tragen, doch ich trage zur ganzen Welt etwas bei. Nicht aus Zwang oder naivem Ideal, sondern weil ich glaube, dass diese Welt es wert ist.

Bezug des Beitrags zum Thema:

Alles ist im Wandel. Schon immer. Wandel ist eine der einzigen Dinge, die in unserer Wahrnehmung gleichbleiben. Oder? In meinen Bildern zeige ich Momente des Stillstandes. Sie entstammen (meist) eigenen Reisefotos. Kurze, verletzliche Augenblicke, wo scheinbar nichts passiert. „Ruhepole“? Der eine sehnt sich danach, der andere flieht davor, weil sie ihn mit sich selbst konfrontieren, wieder andere meinen, diese Ruhe künstlich herstellen zu müssen. Für mich ist es nichts davon: Für mich ist diese Ruhe immer „da“, egal, wie „unruhig“ der Trubel ist und wie „unruhig“ ich mich im Moment fühle. Warum? Sie ist für mich im christlichen Glauben begründet, einem Geschenk, wo es nicht auf meine „Ruhe-Skills“ ankommt. So ist Ruhe für mich kein Gegensatz zu vollem Leben, sondern Teil davon: Ich habe, bei allem Wandel, Frieden und Freiheit.

Als darstellende Künstlerin trage ich ein selbstgeschriebenes Lied bei, Solo (Akustikgitarre und Gesang). Es geht darum, wie ich innere Heimat gefunden habe.

Titel: Sein ist bei dir, Komponist: Nicole Heymann (geschrieben 2019)

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: 9th Street

Technik: Öl auf Leinwand

Format: 100x120 cm

Beschreibung:

Foto aufgenommen in Seattle (USA)

 

Titel: Coastguard Tower after Sunset

Technik: Öl auf Leinwand

Format: 158x88 cm

Beschreibung:

Foto aus dem Internet entnommen, Bezug zu Edward Hoppers Gemälde „Railroad Sunset“ von 1908.

 

Titel: Escalator

Technik: Öl auf Leinwand

Format: 65x88 cm

Beschreibung:

Foto aufgenommen in der Tate Gallery London (England). Ein Selbstportrait.

 

Titel: Shadow under a Bridge

Technik: Öl auf Leinwand

Format: 73x99 cm

Beschreibung:

Foto aufgenommen in Texel (Holland).

 

Titel: Open

Technik: Öl auf Leinwand

Format: 70x50 cm

Beschreibung:

Foto aufgenommen in Seattle (USA)

 

Annette Meier

Fotografie

 

Kontakt:

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Künstlerisches Motto:

„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen“. (Johann Wolfgang von Goethe)

Künstlerprofil:

Vita

geboren 1970 in Rockenberg bei Friedberg und in der Region Aschaffenburg aufgewachsen.
Magisterstudium: Kunstpädagogik, Kunstgeschichte, Psychoanalyse
2005 Fotografie und Video künstlerisch-praktischer Abschluss M.A.
bei Prof. Dr. Birgit Richard Neue Medien J.W. Goethe Uni Ffm

Mein Künstlerischer Weg

Zu Beginn begeisterte mich das Zeichnen und die Malerei. Während des Studiums entstanden vorerst Videokunstclips, dann verlagerte sich die Arbeit nach und nach in den Bereich Fotografie und digitale Bildbearbeitung.

Lange Zeit waren es die „Urbanen Rhythmen“, in der ich das Tempo unserer städtischen Gesellschaft in abstrakten bewegten Bildern und Tönen darstellte. 2008 startete ich mit dem Mobilen Fotoatelier und arbeitete 10 Jahre lang in der JVA Butzbach im Projekt „Kunst im Strafvollzug“.

Seit 2018 biete ich kostenlose Fotoshootings in einem Obdachlosencafe in Ffm an.

Ausstellungsbeteiligungen

2020    Wert beständig im Wandel, Künstlernacht Darmstadt
2018 „Rot wie Lila“ - Schönheit im Aufbrauch, Künstlernacht Darmstadt
„Grün wie Blau“ - Schönheit im weiten Raum, Stadthaus Darmstadt
2017 „durch die Wahrheit zur Freiheit“, Künstlernacht Darmstadt
2011 „Frauen und Schwangerschaft“, Wiesbaden profamilia - Fotoserie
2003 „tempi“, MOKA, Bürgerzentrum Lindenviertel, Frankfurt
„Einzug“, Hauptbahnhof, Stuttgart
2002 „Übergänge“, Mc Nair Kaserne Frankfurt/Höchst
2001 „Strom - Überquerungen - Jugendkulturen“ Videoarbeiten J.W. Goethe Universität Ffm
„Entwerfen“ Int. Konferenz, Casino, Pölzig-Bau, Frankfurt

Einzelausstellungen / Performances

2019    Fotografie und Aquarelle in der FCG Hanau
2005 „Collage“, Videoinstallation, M8, Treffpunkt für Kunst und Kultur Wiesbaden
2004 „Urbane Rhythmen“ Videoinstallationen, Ausstellungshalle, Inst. für Kunstpädagogik, Ffm
„I spy with my little eye“, Isochrone, Frankfurt
„Instant Hope“, Isochrone, Instant Galerie, Frankfurt

Fotokurse / Workshops im Bereich Fotografie / Kunstpädagogik

2008 - 2018 Nebenamtliche Lehrkraft im „Projekt Kunst im Strafvollzug“ JVA Butzbach
•  Foto- und Videokurse
•  Ausstellungsarbeit
  2014  „Fotografien aus dem Fotokurs“, Justizministerium Wiesbaden
  2013 „Kunst im Strafvollzug“, Museum Butzbach
  2011 „30 Jahre Projekt Kunst im Strafvollzug“, KIZ Gießen
  2010 „Kunst im Knast“, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
  2008 „Hinter Gittern...“, Amtsgericht Gießen
seit 2006 - 2018   FOTO MOBIL - Mobiles Fototelier - workshops
• Grundlagen der digitalen Fotografie für Einsteiger • Kinder im freien
fotografieren • Cool kids can smile • mach Dir ein Bild vom Bild
seit 2006 Freiberufliche Fotografin im Rhein Main Gebiet

Bezug des Beitrags zum Thema:

Als ich anfing, in einem Obdachlosen Café kostenlose Fotoshootings anzubieten, durfte ich feststellen, dass mir liebenswerte und authentische Menschen begegnen. Alles was sie besitzen, sind die Werte, die sie in sich tragen. Das hat mich nachdenklich gemacht.
Jeder Mensch ist mit seinen sozialen Ungleichheiten unserer gesellschaftlichen Ordnung unterworfen. Ein momentanes persönliches Wertesystem garantiert keine soziale Sicherheit. Das Wertesystem einer gesellschaftlichen Ordnung bietet nicht für alle Menschen den gleichen Schutz.
Es gibt Menschen von der Straße …
… die mit dem gesellschaftlichen Wertesystemen nicht zurechtkommen oder sich dazu entschieden haben, ES nicht mehr zu leben.
… die aus dem Wertesystem herausgefallen sind, jedoch ihre persönlichen Werte nicht aufgegeben haben.
… die gesellschaftliche Wertevorstellungen gar nicht verstehen und total damit überfordert sind. Aber sie leben ihre persönlichen Wertvorstellungen und bleiben sich treu darin.
Ich wollte diesen Menschen von der Straße begegnen. Dabei ging es mir nicht darum, warum sie auf der Straße leben, sondern einfach nur um Begegnungen.

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: Begegnungen

Technik: Fotografie / Collage auf Alu Dibond

Format: 120x60 cm

Beschreibung:

Fünf Menschen posieren vor schwarzem Hintergrund in die Kamera.
Jede Person wurde einzeln fotografiert und hat sich selbst mehr oder weniger in Szene gesetzt.
In der Collage wirken die Einzelpersonen jedoch nicht mehr einzeln, sondern eher als eine starke Gemeinschaft.

 

Helmut Hahn

Malerei

 

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Künstlerprofil:

Helmut Hahn, geb. 1957 in Schongau, ist gelernter Theatermaler und war viele Jahre Vorstand des Malsaals am Ulmer Theater sowie am Nationaltheater Weimar. Seit er 2009 mit seiner Familie in den Odenwald gezogen ist, arbeitet er als Kunsterzieher i.A. Dabei bereitet es ihm viel Freude, Kindern den Raum zu geben, ihr eigenes kreatives Potential zu entdecken und auszuleben. Nachdem er viele Jahre am Theater die Entwürfe von Bühnenbildnern umgesetzt hat, lässt er sich nun mehr und mehr vom Schöpfergott selbst in seiner künstlerischen Arbeit inspirieren. Bei der Umsetzung dient ihm dabei die Kenntnis vieler unterschiedlicher Techniken, so dass seine Arbeiten mitunter sehr konkret und detailgetreu ausfallen oder aber auch abstrakt und experimentell.

Bezug des Beitrags zum Thema:

WERTBESTÄNDIG IM WANDEL
Seit geraumer Zeit experimentiere ich mit Transfertechniken auf verschiedenen Untergründen. Dabei verwende ich schon Vorhandenes und setze es in einen neuen Kontext. Dadurch erschließen sich neue Ebenen und Räume, die den Betrachter dazu einladen einzutauchen, um Verborgenes als Inspiration für sich selbst zu entdecken. Kunst, die Leben verändern kann - WERTBESTÄNDIG

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: Glaube Liebe Hoffnung

Technik: Transfertechnik auf Papier

Format: 50x70 cm

Beschreibung:

 

 

Titel: Freiheit

Technik: Transfertechnik auf Papier

Format: 40x50 cm

Beschreibung:

 

 

Titel: Ruhe

Technik: Transfertechnik auf Papier

Format: 40x50 cm

Beschreibung:

 

 

Outi Nietosvaara

Malerei

 

Kontakt:

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Instagram:   @outinietosvaara

Künstlerisches Motto:

Matkalla kotoa kotiin – always going home

Künstlerprofil:

Vita

1964 geboren in Somero, Finnland

1984-1992 Medizinstudium an der Universität in Helsinki

seit 1985 verheiratet, drei erwachsene Kinder

2002 Fachärztin für Psychiatrie, Universität Turku

seit 2004 psychiatrische Privatpraxis in Turku

Ausbildungen in Psychotherapie, Seelsorge und Kunst

2016 nach Darmstadt umgezogen

2017-2018 Ausbildung Freie Malerei, erstes Jahr /aKKrea, Ober-Ramstadt

2019-2020 Ausbildung Freie Malerei, zweites Jahr

Leben und Kunst zwischen Finnland und Deutschland

Ich bin immer wieder unterwegs: Von daheim nach zu Hause.

Das heißt, seit 2016 habe ich zwei Wohnorte: einerseits Turku in Finnland und andererseits Darmstadt in Deutschland. Zwischen diesen beiden Ländern lebe und arbeite ich. In meinem Leben erweist es sich als wahr, „dass wir hier keine bleibende Stadt haben, sondern die Zukünftige suchen“: Meine wahre Heimatstadt ist letztendlich weder Darmstadt noch Turku.

Aber in diesen zeitweiligen Heimatstädten bin ich immer im Suchen nach etwas: die verborgenen Schätze zu finden und das Unsichtbare sichtbar zu machen. Seit meiner Kindheit sind Malen und Schreiben ein wesentlicher Teil meines Lebens. In den letzten Jahren, seit ich in Deutschland wohne, ist dieser Teil immer größer geworden.

Es hat mir viel Freude gebracht, Neues künstlerisch zu lernen und andere Künstler kennenzulernen. Aber um dies zu lernen, musste ich zuerst die Sprache lernen. Doch bin ich immer eine Fremdsprachlerin und Mehrsprachlerin, eine Muttersprachlerin nur auf Finnisch. Es war immer mein Ding, mit Worten umzugehen, aber jetzt fliehen sie vor mir. Vielleicht ist dafür die nonverbale Sprache des Bildes mir hier so wichtig geworden.

Bezug des Beitrags zum Thema:

In meinem zweiten Jahr der Ausbildung Freie Malerei bearbeiteten wir die ganze Zeit dasselbe Thema. Mein Schwerpunkt war “Baum des Lebens”, das ist auch in meinen ausgestellten Bildern zu sehen – kein Wunder, denn drei davon habe ich an einem Ausbildungswochenende angefangen zu malen.

Während des Eintauchens in mein Thema habe ich dann mehrere Zusammenhänge mit dem diesjährigen Thema der Künstlernacht entdeckt:

Der biblische Baum des Lebens taucht sowohl am Anfang als auch am Ende auf. Dazwischen war allerlei Veränderung; dennoch ging nichts Wertvolles verloren. Ich musste auch an den Kreislauf der Natur denken: den Zyklus der Jahreszeiten und den Lebenslauf eines Baumes in der Natur: begonnen mit der DNA und dem Samen bis hin zu einem uralten Baum, der später wieder neue Samen und neue Bäume hervorbringt.

Auch in meinem Leben gibt es Jahreszeiten und Verwandlungen: Was ist vorübergehend und was bleibt? Meine Bilder sind Landstriche, die ich unterwegs auf dieser Reise durchquert habe.

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: Dance of the DNA / Tanz der DNA

Technik: Acryl auf Leinwand

Format: 60x80 cm

Beschreibung:

What the DNA would say, if it could sing:
“I am dancing and my dance is full of joy. I have just been born and within me are found all the stories. Some day they will be read and their code deciphered, and there will be flowers and trees and flowering trees.”

 

Titel: Night of the blossoms / Nacht der Blüten

Technik: Acryl auf Leinwand

Format: 80x60 cm

Beschreibung:

Oh so long have the seeds waited underground; the germs and the shoots and the sprouts. Oh so long have the buds felt the pressure of the growing petals. But this was the night when the flowers were all abloom; even though it was night and no-one could see them yet. No-one, but the gardener doing his nightly rounds.

 

Titel: Let it grow / Lass es wachsen

Technik: Acryl auf Leinwand

Format: 80x60 cm

Beschreibung:

The DNA has found her song: “Let it grow, let it grow, let it blossom, let it flow”. The flowers are in bloom and it is the time for singing. When the feast is over and the flowers have withered, we will still remember their colours and their song.

 

Titel: The tree of my life / der Baum meines Lebens

Technik: Acryl - Mischtechnik auf Leinwand

Format: 80x60 cm

Beschreibung:

A long time has passed since the first seed sprouted and the first flowers and buds appeared. The tree has grown tall and wide and a variety of fruits have appeared on its branches, while down below the roots have burrowed deep into the earth. Down there they are nourished by stories; stories of my life, pieces of memories; some golden, some withered and decomposed, memories of pain and sorrow, and of joy and transformation. But the essence does not decompose; it is only recycled. All the leaves and branches and fruit are written in the code.

The pieces of paper embedded in the picture are cut from my old diaries.

 

Titel: The harvest / die Ernte

Technik: Acryl - Mischtechnik auf Leinwand

Format: 60x80 cm

Beschreibung:

It is harvest time and all fruit is there for eating. There is abundance, there is overflow, there is fruit for winter, too, and seeds for the next spring, with the same DNA as in the beginning. So much has been transformed on the way, but nothing was wasted.

Pieces cut from my old pictures have been used as material for this picture.

 

Stefanie Botman

Painter

 

Kontakt:

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Web:   www.shieldofroses.org

Künstlerisches Motto:

Dream, dare, create

Künstlerprofil:

My journey

My name is Stefanie Botman. Graduated psychologist and a lover of creativity. I have been intrigued by the topic of identity and knowing who you are. My desire to see others standing in their strength has only grown stronger over the last years. To restore confidence in who they are, what they stand for and to restore faith in their capabilities. For a long time my main focus has been Psychology. Miraculously after my studies I started painting, drawing and doing graphic design. Without encouragement from loved ones creativity would still be an undiscovered area.

My journey in arts started with using creativity in journaling. Mostly I used it as a form of expression. In creating I found freedom. I started drawing and doodling with pencils and over a span of 5 years the sizes of my art work started to grow. I started experimenting with acrylics, pencils, graphic design and recently with epoxy/resin art and acrylic pouring.

Since the beginning of my creative journey Lions, the king of the animal kingdom, have intrigued and inspired me. Foremost because of the royalty, the stature and the beauty of this powerful animal.

My inspiration

In 2015 I received my first real painting easel and on this easel I worked on my very first canvases. On this easel I wrote the words Dream – Dare – Create. Not knowing that these words would mean a lot to me even until this day. These 3 words have been my inspiration ever since. The ability to dream and visualise what is yet not seen. To dare to give hearing to this dream and finally to just do it. To just start creating.

Bezug des Beitrags zum Thema:

My attribution to this event is mostly my joy and interest for all forms of art. Through my life I am really defined by the topic of identity, knowing who you are and where you are created for. Even in the most uncertain and challenging times you can find joy.

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: Be Bold, Be Brave

Technik: Acrylics on canvas

Format: 90x90 cm

Beschreibung:

The Lion, the king of the animal kingdom. The royal animal in all it’s splendor. It speaks of the character of the lion. In the eyes I see confidence and kindness. As the lion is seeing life unfolding right in front of him and seeing what is happening. The lion remains confident, steadfast, bold, brave and courageous. This is because the lion knows where he is capable of and knows who he is. This painting is for myself an encouragement. Whatever circumstance I am facing, I can be confident in who I am and who I am created to be.

 

Titel: Trust

Technik: Acrylics on canvas

Format: 60x80 cm

Beschreibung:

This painting is based on the Lion of Judah. The painting represents the lion of Judah and the lioness represents us. For me the painting speaks of trust and hope. To be strengthened and to regain strength in who and whose we are. As the whole painting is referred to lions, it speaks of identity and knowing who we are. Someone who can not be shaken because of the knowing who we are. As you can see the background is pitch dark. This resembles the uncertain, the unknowing and the unclear situations. It is dark, but in the dark and in the hiding, great treasures can be found.

 

Maria Stute

Malerei

 

Kontakt:

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Web:   www.mscrown.de
Facebook:   M.S.Crown

Künstlerisches Motto:

„Wo Kreativität lebendig ist wächst Hoffnung auf, meine Kunst ist ein Ausdruck meiner Beziehung zu dem Schöpfer Gott.“

Künstlerprofil:

Vita

  • Geboren 1957 in Bayern in einer kreativen Familie
  • Künstlerische Ausbildung in Salzburg an der HTBLA , Fachrichtung Textiltechnik
  • Seit 1987 Ehefrau, ab 1989 Mutter von 4 jetzt erwachsenen Kindern, im Ruhrgebiet
  • Künstlerische Fortbildung in neuen Techniken:
        Coldwaxtechnik , Mixed Media, Collagentechnik, Schriften...
  • Arbeiten im eigenen Atelier, workshops themengebunden vor Ort oder auch auf Einladung in Künstlerkreisen und Gemeinden,Teilnahme an Ausstellungen, „Live-Malen“ in Konferenzen und Gottesdiensten,Mitglied der Künstlergruppe KairosHeArts, Dortmund, Co-Leitung der Künstlergruppe Colourful, CGDu Duisburg

Bezug des Beitrags zum Thema:

Mein diesjähriger Beitrag ist ein Quartett aus vier Coldwaxbildern.
Mit einer Ölfarben/ Bienenwachsemulsion gemalt, spricht jedes Bild durch seine vielen Schichten die teils überlagert, teils überlappend der Vielschichtigkeit unseres Lebens gleichkommen.
Strukturen, Muster, Prägungen und auch Kratzer formen die Oberfläche der Bilder, wieder eine Parallele zu unserem Leben.
Diese durchlebten Dinge sind aber nicht starr, sie befinden sich im Wandel.
Es werden aus den alten schichten neue WERTE sichtbar, die genau in dieser Zeit unser Leben beleben, verändern und bereichern.
Die Bilder laden ein, sich auf diese Wandlungsprozesse einzulassen.

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: Freiheitsliebe …

Technik: Coldwax mit Ölfarben und Pigmenten auf Holzkorpus

Format: 60x60x5 cm

Beschreibung:

Es gibt eine Tür zu einer neuen Freiheit, Altes wird überlagert, Neues bricht durch ...
Helligkeit und bunte Freude überwiegen.

 

Titel: Wiederherstellungskraft …

Technik: Coldwax mit Ölfarben und Pigmenten auf Holzkorpus

Format: 60x60x5 cm

Beschreibung:

Grüne Blätter legen sich heilend auf alte Wunden, Gottes heilende Liebe bedeckt, reinigt, heilt und stellt wieder her.

 

Titel: Hoffnungsfenster …

Technik: Coldwax mit Ölfarben und Pigmenten auf Holzkorpus

Format: 60x60x5 cm

Beschreibung:

Wenn Enttäuschung weicht und das Fenster wieder geöffnet wird zum Himmel, kommt Hoffnung herein und bedeckt alles mit froher Erwartung dessen, was man noch nicht sieht, aber was unser Gott schon vorbereitet hat für uns.

 

Titel: Lichtleben ...

Technik: Coldwax mit Ölfarben und Pigmenten auf Holzkorpus

Format: 60x60x5 cm

Beschreibung:

Licht vertreibt das Dunkel, Finsternis muß fliehen, es gibt keinen Raum mehr für Trostlosigkeit.
Selbst im Dunkel ist Gott Licht , Er durchflutet Räume, Helligkeit, Leuchten , Wärme und Schönheit breiten sich aus, wir sind Kinder des Lichts …

 

Monika Geyer

Malerei

 

Kontakt:

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Instagram:   @geyer.moni

Künstlerisches Motto:

"ART is a line around your thoughts" (Gustav Klimt)

Künstlerprofil:

Vita

Geboren 1968, Darmstadt

Studium an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

Kunst, Theologie, Englisch

Lehrtätigkeit an verschiedenen Schulen in und um Darmstadt

Lebt und arbeitet in Roßdorf

Meine Arbeit

Im Malprozess ver-arbeite ich nicht nur Acrylfarbe und stoffliche Materialien zu einem Bild, sondern nebenbei auch meine verschieden farbigen Gefühle und Lebensumstände.
„ART is a line around your thoughts“ (Gustav Klimt)
Mit jeder Lasur, die ich auftrage und so Farben freisetze, lässt auch mein Inneres los und findet Ruhe und Ent-spannung.
Den Malgrund bereite ich vor, indem ich mit dem Spachtel Spuren setze, die die Leinwand beleben. Diese be-seelte Leinwand führt mich durch ihren gelegten Unterbau, denn die Farblasuren treffen hier auf Grenzen und Verletzungen und finden so Halt an diesen Strukturen. Zu malen, etwas zu „erschaffen“ ist mir ein inneres Bedürfnis.
Das Ge-schaffene im Werk spiegelt oft mein Leben wider, gewährt scheuen Einblick in meine Gedankenwelt oder deutet auf das hin, was ich hoffe.
Neben Acrylfarben verwende ich gerne Ölpastellkreide, Erde und Kaffee, sowie gerostete Textfragmente.

Bezug des Beitrags zum Thema:

"Was bleibt?"
Diese Serie von Arbeiten entstand im Januar 2020 nach einem Todesfall in unserer Familie.
Die Frage nach dem Wesentlichen, dem Beständigen und Bleibenden tat sich gähnend vor uns auf.
Was bleibt übrig, wenn ein Mensch uns verlässt? Was ist wertebeständig im Wandel?
Eine warme Erinnerung an schöne gemeinsame Jahre, die langsam verblasst?
Ein leeres, altes Haus mit verlassenen Räumen, gefüllt mit Nachlass?
"Was bleibt?" So auch der Titel dieses abstrakten Werkes, in dem ich den erlebten Verlust zu verarbeiten versuchte
und der bohrenden Frage näher auf den Grund ging, ohne sie jedoch plakativ zu beantworten.

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: Was bleibt?

Technik: Acryl-Mischtechnik mit Rost

Format: 250x208 cm

Beschreibung:

"Was bleibt?"
Gibt es etwas Beständiges, das bleibt, wenn wir gehen?
Die Antwort wird sich jeder Betrachter selbst stellen und selbst beantworten müssen.
Zunächst blieb da in unserem Fall ein menschenleeres Haus, das aber ansonsten gar nicht leer war.
Nur die geliebten Bewohner, die einstigen Benutzer der zahllosen Alltagsgegenstände, die Besitzer der Möbel, die Träger der Kleidung in den Schränken, die Leser der vielen Bücher und Zeitschriften, die Personen, deren ausstehende Termine sogar noch im Wandkalender standen... - jetzt waren sie nicht mehr da?
Was bleibt?
So wanderten schließlich uralte, hinterbliebene Bücher, teils schon vergilbt, in meinen Materialfundus.
Einzelne alte Seiten eines Andachtsbuches in Frakturschrift bekamen durch von mir eingeleitete oxidative Prozesse ein rostiges Aussehen. Die gotische Schrift und der morbide Farbton harmonieren fabelhaft und unterstreichen den noch zu lesenden Inhalt, der Weisheiten und Trostworte aus längst vergangenen Zeiten anklingen lässt.
Der Betrachter kann hier zum Leser dieser geheimen Botschaften werden, zum Erfassen des Gesamteindrucks ist es jedoch nicht unbedingt notwendig.
Das jeweilige Format der gerosteten Textfragmente passte ich dem des Blattgolds an.
In Kombination mit Gold ergab sich ein spannender farblicher, als auch inhaltlicher Kontrast.
Das Bleibende (Gold) steht neben den zerrissenen, rostigen Textfragmenten.
Doch sogar die goldenen Farbbahnen zeigen Spuren des Zerfalls, als hätte der Zahn der Zeit an ihnen genagt.
Türkis und Weiß sprechen von Erfrischung und Leben und stellen sich dem vergänglichem Rost entgegen. Ja sie illuminieren die Textfragmente förmlich und stellen sie in neues Licht. Auch an anderen Stellen bricht aus dem dunklen Hintergrund lichtes Weiß hervor und bringt Hoffnung auf Zukunft. Zusätzlich gesellt sich Orange als Partner des Rosts mit in die Farbpallette und rahmt hier und da Bildelemente ein und strukturiert den Aufbau der Bildkuben. Ein quadratisches Farbfeld, in mehreren dünnen Lasuren übereinandergeschichtet, von rot, blau, orangenen Schlieren, ergänzt mit Kaffee, spricht von unserem irdischen Dasein.
Ein weiteres Rechteck in dunklem, satten Blutrot, betont den Aspekt unserer fragilen, menschlichen Existenz, der Leiden nicht fremd ist. Darüber herrscht ein derb zerfurchter, gespachtelter Quader bedeckend über einem bläulichen Untergrund, der noch erahnen lässt, das sich Worte unter ihm verstecken.
Ob sie eine Antwort auf die Frage "Was bleibt?" gegeben hätten?

 

Ulrike E Sticher

Malerei und Installation

 

Kontakt:

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Web:   www.sticher.de
Instagram:   @ulrikesticher

Künstlerisches Motto:

Mutig - Begeistert - Hinterfragend - in die Tiefen eintauchen und auftauchen - Schätze finden - teilen

Künstlerprofil:

Persönliche Biografie:

Ich bin von Herzen gerne Ehefrau, Mutter und Großmutter und arbeite als bildende Künstlerin in den Schwerpunkten Malerei, Objektkunst und Installation. Der künstlerische Freiraum und die Prozesse des schöpferischen Arbeitens verleihen mir Flügel. Der Ort meines Schaffens liegt in unserem Haus in meinem, von Licht durchfluteten kleinen und feinen, Kunstraum Backstube, der ein Atelier, Galerie und Projektraum ist. Mein Denken und mein künstlerisches Arbeiten ist tief geprägt von meinem Glauben an Gott, meinem Erleben und Arbeiten als Krankenschwester in den 80ziger Jahren und von meinem mehrjährigen Auslandsaufenthalt in den USA in den 90zigern. Ich bin leidenschaftliche Visionärin und denke sehr gerne "out of the box", ich schaffe Plattformen für Events und Interaktion, bin Netzwerkerin und Mentorin und leite Workshops und Seminare. Seit sechs Jahren bin ich Teil der Leitung von K im Fluss e.V. einem Verein für Kreative und Künstler und seit fünf Jahren dessen Vorstandsvorsitzende. Gemeinsam mit anderen Künstlern verschiedener Sparten habe ich im vergangenem Jahr die Künstlergruppe Polyptichon gegründet.

Gemeinschaftsausstellungen (Auswahl):

1996 CANTON FINE ARTS, Canton Project Arts in Canton, Michigan, USA
2002 BESSUNGER GRAFIKBIBEL, Kunsthalle, Darmstadt
2003 Agrar- und Freilichtmuseum Schloss Blankenhain, Landkreis Zwickau
2012 KUNSTERLEBNIS FRANKENSTEIN, Event-Restaurant, Burg Frankenstein, Mühltal
2014 Gathering of Artisans, Asheville, North Carolina, USA
2015 KOMMT ALLES IST BEREIT, KünstlerNacht, Orangerie Darmstadt
2017 VISUAL VOICE, Freie Christengemeinde Aarau (CH)
2018 European Leaders Advance Conference, Harrogate Convention Centre (UK)
2018 GRÜN WIE BLAU, Foyer-Galerie im Stadthaus, Darmstadt
2020 St. Jansdal Hospital, Harderwijk, NL

Live malen (Auswahl):

2015 Awakening Europe, Grundig-Stadion Nürnberg
seit 2017 Face to Face, Gebetshaus Elija Generation, Darmstadt
2018 European Leaders Advance, Harrogate Convention Centre (UK)

Auftragsarbeit im öffentlichen Raum:

2017 künstlerische Neugestaltung des Aussegnungsraums im Altenpflegeheim An den Platanen von "Mission Leben", Neu-Isenburg

Werke im öffentlichen Raum:

Objekt HIMMELSLEITER, Evangelisch-methodistische Kirche, Christuskirche Frankfurt
Gemälde ZUHAUSE IN RAUM, ZEIT UND EWIGKEIT, Altenpflegeheim An den Platanen von "Mission Leben", Neu-Isenburg

Bezug des Beitrags zum Thema:

Corona 2020 ist eine Zeit des Stillstands und des Innehaltens. Es ist eine Zeit der Unterscheidung, des Orientierens, der Evaluation. Es ist eine Entdeckerzeit. Sie erinnert mich an die Zeit der Goldschürfer, die am Fluß stehen, Erde und Gestein sieben, in der Hoffnung Gold zu finden. Diese Zeit des Goldschürfens erinnert mich daran mein Leben zu überprüfen auf das, was wirklich wichtig und wertbeständig ist. Das Goldschürfen und Kehren wird mir zum Metapher. Was fällt durch das Sieb und was bleibt. Was wird nach dem Kehren wieder sichtbar? Was erhält mir der Kehrprozess? Was holt er wieder hervor und macht sichtbar, wiederbelebt, was verschüttet und verloren schien? Ich komme in den Prozess des Kehrens und Auskehrens, des Kehrens und Schürfens. Beide bringen das Gold ans Licht. Allein schon diese Prozesse möchte ich beibehalten, mich ihnen aussetzen und durchhalten. Warum? Weil sie es wert sind und wertbeständiges erhalten oder zu Tage bringen.

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: geKehrt

Technik: Besen; Quarzsand, Acryl und Kehricht auf Leinwand

Format: 300x200 cm

Beschreibung:

Die Installation besteht aus 2 Leinwänden und einem Besen. In dem Format von 200 cm auf 60 cm stehen die beiden Leinwände für eine Straße oder einen Bürgersteig. Der Besen ist viel benutzt, von wie vielen Menschen und für wie viele Jahre, das weiß ich nicht. Wir haben ihn geerbt. Auf beiden Leinwänden habe ich mit Grafitstift geschrieben. Beide haben den selben Malgrund aus Quarzsand und Binder und beide sind mit Goldschichten aus Acrylfarbe bemalt. Auf der linken Leinwand habe ich den Kehricht von drei mal Bürgersteigkehren montiert. In der inhaltlichen Vorbereitung des Werkes "geKehrt" mußte ich an das Sprichwort: " Kehr erst einmal vor deiner eigenen Tür" und an den Straßenkehrer Beppo in dem Buch "Momo" von Michel Ende denken. Beppo kehrte und kehrte, Schritt für Schritt jeden Tag eine andere Straße. Das Kehren hörte nie auf. Was ist der Wert des Kehrens, frage ich mich, wenn er ein in sich immer wiederkehrender Prozess ist, der nie aufhört? Warum sollen wir damit beginnen, wenn er sich ermüdend gebetsmühlenartig ständig wiederholt? Lohnt er sich? Es ist wohl das "Gold", die äußerliche und innerliche Schönheit, die allem Inne wohnt und sichtbar und erlebbar wird erst nach dem Kehrprozess. Die Welt mag sich um mich herum verändern, auch meine persönliche, aber um die Reinigung, das "Kehren" meines Bürgersteiges, meines Hof und Gutes, meines Körpers und meines Herzens komme ich und will ich nicht herum kommen. Mein Blick fällt auf unsere Welt und unsere Erde und es ist in mir eine tiefe Sehnsucht nach der Schönheit, die unter dem "Kehricht" liegt und sich mehr und mehr entfalten und sichtbar werden, durchbrechen und Raum einnehmen kann, mit jedem Kehren.

 

Titel: Kehricht

Technik: Assemblage

Format: 200x200 cm

Beschreibung:

Aus Plastikkehrschaufeln mit alltäglichen Materialien besteht diese Arbeit. Einzelne Themen sind im wahrsten Sinne des Wortes, auf die Schüppe genommen und symbolisiern unterschiedlichen Kehricht. Was ein Mensch zum Kehricht macht, also aufkehrt und entsorgt, wird mit bestimmt von seinen Werten, Ansichten, Prägungen und Überzeugungen, seiner Unbedacht - oder Unbekümmertheit, seiner Gleichgültigkeit oder Deutung. Mit dem Werk "Kehricht" hinterfrage ich ob das, was wir persönlich und als Gesellschaft aufkehren, immer richtig und gerechtfertigt ist. Jeder von uns steht dabei in der Eigenverantwortung und wir als Gesellschaft im Gesamten. Dieses Werk lädt ein zur Diskussion und zum Austausch. Es darf und soll im MIteinander laut weiter gedacht und der Kehricht benannt, ersetzt, ergänzt oder ausgetauscht werden.

 

Titel: Die Braut I

Technik: Acryl und Strasssteine auf Leinwand

Format: 100x120 cm

Beschreibung:

Die Bilder bestehen aus Acrylfarben und Strasssteinen auf Leinwand. In nahezu 30 hauchdünnen Schichten von Perlmuttfarbe und Tintanweiß bauen sich Brautkleid und Hintergrund auf und verschmelzen miteinander. Die Braut ist ein Sinnbild für Schönheit, für einen besonderen Moment, den man sich wünscht, das er nie endet. Die Brautbilder stehen für die anhaltende, überdauernde Liebe und für die Sehnsucht des Mannes nach der einen großen Liebe. Diese beiden Bilder sind gemalte Gebete, sie tragen Hoffnung, Sehnsucht und Verheißung. Die Braut steht hier für den Menschen und der Bräutigam für Jesus, den Sohn Gottes. "Auf ewig dein!" sagt der Bräutigam zur Braut und die Braut antwortet dem Bräutigam....

Lyrik: Die Braut - sie geht - sie sieht im Gehen - sie wächst, reift, begreift - den Bräutigam - er ruft, lockt - er liebt sie - liebt sie ihn - stolpernd und fallend - strauchelnd - suchend zu gefallen - verliert sie den Blick - ruf mich zurück - dreh meinen Blick - den Morgenstern - wieder entdeckt - kehrt sie zurück - geht forschend, kämpfend weiter - hält den Blick - schaut nicht zurück - ergreift seinen Arm - er - weicht nicht zurück - greift zu - nimmt sie in den Arm - liebend - einander haltend - so kostbar der Blick - eins

 

Titel: Die Braut III

Technik: Acryl und Strasssteine auf Leinwand

Format: 100x120 cm

Beschreibung:

Die Bilder bestehen aus Acrylfarben und Strasssteinen auf Leinwand. In nahezu 30 hauchdünnen Schichten von Perlmuttfarbe und Tintanweiß bauen sich Brautkleid und Hintergrund auf und verschmelzen miteinander. Die Braut ist ein Sinnbild für Schönheit, für einen besonderen Moment, den man sich wünscht, das er nie endet. Die Brautbilder stehen für die anhaltende, überdauernde Liebe und für die Sehnsucht des Mannes nach der einen großen Liebe. Diese beiden Bilder sind gemalte Gebete, sie tragen Hoffnung, Sehnsucht und Verheißung. Die Braut steht hier für den Menschen und der Bräutigam für Jesus, den Sohn Gottes. "Auf ewig dein!" sagt der Bräutigam zur Braut und die Braut antwortet dem Bräutigam....

Lyrik: Die Braut - sie geht - sie sieht im Gehen - sie wächst, reift, begreift - den Bräutigam - er ruft, lockt - er liebt sie - liebt sie ihn - stolpernd und fallend - strauchelnd - suchend zu gefallen - verliert sie den Blick - ruf mich zurück - dreh meinen Blick - den Morgenstern - wieder entdeckt - kehrt sie zurück - geht forschend, kämpfend weiter - hält den Blick - schaut nicht zurück - ergreift seinen Arm - er - weicht nicht zurück - greift zu - nimmt sie in den Arm - liebend - einander haltend - so kostbar der Blick - eins

 

Titel: limited

Technik: eine interaktive Installation und Performance

Format:

Beschreibung:

von Cordula Hilgert und Ulrike E Sticher

eingeschränkt – in der Begegnung – in der Kommunikation – im Miteinander

Die Corona-Pandemie stellt unsere Gesellschaft weiterhin vor große Herausforderungen. Unser tägliches Leben und die Begegnung mit unseren Nachbarn und Freunden wurden eingeschränkt, Distanzen geschaffen, Berührungen verboten. Soziale Kontakte finden hauptsächlich über soziale Medien statt. Wir sehnen uns nach echter Gemeinschaft.

Was war vor Corona? Wo und wie fand unser soziales Leben vorher statt? Wirklich in echter und authentischer Gemeinschaft oder hauptsächlich auf Instagram und WhatsApp? Fand unter Freunden ehrliche und offene Kommunikation statt oder ging es nur um allgemeine Themen und oberflächliche Plaudereien?

Finden wir die momentanen Einschränkungen in unserem Alltag so schlimm, weil sie uns vorgegeben sind? Oder haben wir sie uns nicht schon längst selbst auferlegt oder herbeigesehnt? Stören uns Einschränkungen echter Kommunikation wirklich oder geben sie uns nicht sogar Sicherheit, Schutz vor Intimität, persönliche Nähe und Verletzungen?

limited –  Ich sitze einer unbekannten Person gegenüber, ziemlich nah, nur getrennt durch eine transparente Folie.
limited –  eine Begegnung, die jeder anders empfindet, die zum Nachdenken anregt und Freiraum lässt zur Interpretation.
limited –  eine Begegnung der besonderen Art, die vielleicht in Erinnerung bleibt an ein kleines Highlight in einer Zeit, wo spannende Begegnungen selten geworden sind.

 

Manuela Botman

Painter

 

Kontakt:

E-Mail:   This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Web:   www.parelpoort.com

Künstlerisches Motto:

Nothing is impossible when you find the light.

Künstlerprofil:

My personal journey

Creating has been a part of my life since a very young age. I knew the choice of my profession would be connected with creativity.

I was born and raised in Portuguese Africa, Angola. At the age of 17 I moved on my own to Cape Town in South Africa to study Graphic Design at the Michaelis Faculty in Cape Town. From this time on I saw my dream unfolding in becoming a professional artist. The years that followed were not easy as war started at the place where my parents lived in Angola. The war in Angola caused us, as a whole family, to flee from Africa to Brazil. The war made a huge impact on the family where they have experienced traumatic events. In Brazil I studied at the university of Curitiba and attended Classical Art. However my passion for Graphic Design remained and therefore I decided to move to Lisbon Portugal to finish my studies for Graphic Design. In Lisbon I finally graduated and attained the title of Graphic Designer.

The way back to arts

My journey of being an artist stopped when I became a mother. Many years passed by without me using my creative abilities. One day I realised that I had missed my gift of arts in my life. As I recognised that arts has been a big part of my life from an early age. The way back to make time for arts has been a difficult road. Fear and doubt kept me captive for many years and blocked me in being creative. Slowly I realised God had a plan for my life as an artist. Because of Him, the artist of all artists, I realised He was calling me back. In His grace and love I started to believe and dream again. I can tell you personally it is a true miracle that I am standing here.

Techniques

The paintings that I have brought along are all frescos. A fresco is a mural technique. It is an ancient technique and is used from the beginning of men. There are different types of frescos, I chose the technique of fresco secco. If interested I am more than willing to tell you more about this technique. Besides frescos I work with oil paint, watercolour and pigments. In the past I have worked with many other techniques. I find it a joy trying out new techniques.

Bezug des Beitrags zum Thema:

My attribution to the Künstlernacht is my testimony. Nothing is impossible when you find the light. It is never too late to start again.

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: Friendship

Technik: Mural technique Fresco Secco painted with pigments

Format: 104x160 cm

Beschreibung:

From childhood on I always had a passion for horses. This painting speaks of trust, respect and gentleness. Horses are very intelligent in general. They served through history the human society. What you sow is what you reap, what you sow in them is what you reap. God created man and animals for the purpose of being in harmony. To be in harmony with myself, from that place I can give love.

 

Titel: Preparation for the wine

Technik: Mural technique Fresco Secco painted with pigments

Format: 75x100 cm

Beschreibung:

The picture depicts a woman collecting the grapes to prepare the wine. The simplicity of the moment and the experience of the fruit of the ground. It is a gift to be enjoyed. Wine or grapes is symbolic for a big harvest but for me as a believer wine is also spiritual. “I am the vine; you are the branches. If you remain in me and I in you, you will bear much fruit; apart from me you can do nothing." (John 15:5)

 

Titel: The Bride

Technik: Mural technique Fresco Secco painted with pigments

Format: 110x170 cm

Beschreibung:

This painting is based on a bible story about the ten virgins. You can see her standing waiting for the bridegroom. She has prepared herself and her lamp is full of oil. She is ready for that special moment. Her king is coming.

 

Norbert Denzel

Malerei

 

Kontakt:

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Instagram:   @norbert.denzel

Künstlerisches Motto:

Abgeleitet von Nehemia einem Propheten des alten Testaments (Nehemia 8,10b). Nehemia war ein Mensch mit Vision, Menschenliebe und Tatkraft wider allen Umständen: Die Freude am Herrn ist meine Stärke!

Künstlerprofil:

Vita

  • Norbert Denzel, 55 Jahre alt. Atelier und wohnen „im grünen Bereich“! Mein lang ersehnter Wunsch ist in Schefflenz, zwischen Mosbach und Buchen, in Erfüllung gekommen. Jede Menge Platz zum kreativ sein auf momentan 80 qm Atelierfläche.
  • In den 80er Jahren habe ich in Freiburg im Breisgau Grafik-Design studiert und in verschiedenen Agenturen gearbeitet.
  • Anfang der 90er Jahre gab es einen Schnitt in meiner Biografie. Aus dem Bauch heraus habe ich für drei Semester Katholische Religionspädagogik in Freiburg studiert. Religiöse Inhalte fanden schon damals Eingang in mein künstlerische Schaffen.
  • Das Gestalterische hat mich doch mehr gejuckt und ich bin wieder im grafischen Berufszweig tätig geworden.
  • Ende der 90er fing ich als Grafiker bei einem Messebauunternehmen in der Nähe Heidelbergs zu arbeiten an. Die dritte Dimension kam hinzu. Bald wechselte ich ganz in das handwerkliche Schaffen, plante und baute europaweit Messe- und Kongressstände.
  • Seit 2012 wieder ein besonderer Einschnitt. Berufliche, ausschließliche Investition in die von mir favorisierte Erd-Acryl-Technik. Arbeiten im großem Format entstehen.
  • Via YouTube zeige ich Ihnen unter „Norbert malt große Bilder“, diese Technik.
  • Seit 2013 rege Ausstellungsarbeit. Meine Bilder sind vorwiegend für den öffentlichen Raum bestimmt! Kleinere Formate auch für den privaten Bereich.

Die von mir entwickelte Maltechnik ist einem Betriebsunfall zu verdanken. Aus Verzweiflung heraus, weil die Farben ausgegangen waren, ging ich seinerzeit 2008 in den Garten und zweigte ein paar Kilogramm Gartenerde ab und entzweckte sie ihrer Bestimmung zum Farbersatz. Nach der Materialschlacht wurde das Bild „geparkt“ und später vom „Dreck“ befreit. Wie ein Wunder war in der Zwischenzeit eine fantastische, erdige Wolkenstruktur mitsamt Einprägung in die Leinwand entstanden. Geboren war die Erd-Acryl-Technik, die ich bis heute verschiedenartigst, experimentell verfeinert habe. Diese charakteristischen Einprägungen durch den Wasserentzug des aufgetragenen Matsches auf der Leinwand, ergeben die Hervorhebungen (Relief). Einzig das immer größer werdende Bildformat stellt mich vor große „Herrausforderungen“.

Bezug des Beitrags zum Thema:

Wertbeständig im Wandel, so der Ausstellungstitel.
Ein gefundenes Fressen für mich! Ich kann nicht verschweigen, dass Jesus Christus selbst, derjenige für mich ist, der war und ist und derselbe in Ewigkeit bleiben wird! Das wiederum spiegelt sich in fast allen meinen Bildern im Kreuz wieder. Eine große Kraft, für den, der glaubt!

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: Durchkreuzt

Technik: Erde und Acryl auf Leinwand

Format: 200x200x5 cm

Beschreibung:

Durchkreuzt ist ursprünglich entstanden, weil der Lebensweg meiner Schwester durch einen lebensgefährlichen Skiunfall von jetzt auf gleich durchkreuzt wurde.
Für mich selbst hatte 2009 Jesus Christus meinen Weg zunächst gekreuzt und letzten Endes durchkreuzt. Im Rückblick ein großer Segen! Dennoch geht auch mein Leben mit vielen Auf´s - und Ab´s einher (Farbkreuzungen). Damals war ich am Ende. Heute bin ich „geerdet!“ mit Ziel, Optimismus und einer Vision.

 

Titel: Wo Mann geht und steht. Gott zugewandt leben.

Technik: Erde und Acryl auf Leinwand

Format: 200x200x5 cm

Beschreibung:

Das Mannsein wird hier im Speziellen thematisiert. Nicht klischeehaft im üblichen Sinne, sondern aus der Perspektive Gottes heraus gesehen.
Wie lebe ich als Mann, „meinen Mann zu stehen“? Und zwar ganzheitlich:
● Zuhause (Hausschuhe), ● Auf Arbeit (Arbeitsschuhe), ● Beim Sport (Turnschuhe) und ● In der Freizeit (Ausgehschuhe)
Meine Antwort: Gott stets zugewandt leben! Ein hoher Anspruch aber nicht unmöglich! Die Erdstruktur im Bildhintergrund bedeutet für mich auf festem Fundament zu stehen.

 

Cordula Hilgert

Fotografie und Installation

 

Kontakt:

E-Mail:   This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Web:   www.hilgertcordula.myportfolio.com
Instagram:   @cordula.hilgert

Künstlerisches Motto:

Love God! Love People! Create great art!

Künstlerprofil:

Einzelausstellung

Sichtweisen, Sparkasse Starkenburg, Viernheim, 08. – 29. 06. 2018

Gemeinschaftsausstellungen

mit K im Fluss:

Wertbeständig im Wandel, 6. Künstlernacht, Orangerie Darmstadt, 27./28. 07. 2020

Grün wie Blau, Stadthaus Darmstadt, 27.08. – 15.10.2018

Rot wie Lila, 5. Künstlernacht, Orangerie Darmstadt, 25. / 26. 08. 2018

mit OM Arts Deutschland:

Kunstforum, Mosbach: 06.–08.04.2018 | 24.–28.04.2019

mit Freie Kunstakademie Mannheim:

Kunst vor der Tür: 01.05. – 10.05.2020

Sommerausstellung: 11. – 14.07. 2019

Offenes Atelier: 29.11.2018 | 08.+09.11.2019

mit dem Fotoclub Viernheim:

2014, 2015, 2016, 2018

Preise

2. Platz Designwettbewerb: Jutebeutelgestaltung für Zalando Outletstore, Mannheim, Mai 2020

Publikationen

2019, Feeling Mannheim, Katalog zum Fotoworkshop mit Claus Stolz

Mitglied

bei K im Fluss e.V., Darmstadt, 2018; seit November 2019 im Vorstand

Kunststudium

Freie Kunstakademie Mannheim seit 13. September 2018

Bezug des Beitrags zum Thema:

1. „ZUSAMMENHALT“ (dreiteilige Installation: Standbeine, Waage und Brücke)

Für mich haben diese Werke zwei Bedeutungen, deren Wertbeständigkeit gerade in Krisenzeiten wie die der Corona-Pandemie einer Prüfung unterzogen wird:

1.1. Gesellschaftliche Bedeutung

Eine Gruppe/Gesellschaft kann, wenn sie zusammenhält, gemeinsam Lasten tragen und Ungleichgewichte ausbalancieren.

1.2. Persönliche Bedeutung

Auf welchen Standbeinen ist mein Leben aufgestellt? Sind sie bei Belastung tragfähig oder brechen sie weg? Hat mein Leben Schlagseite oder ist es ausgeglichen?

2. „ausgetrocknet“ (Foto-Triptychon)

Nicht nur unsere Gesellschaft befindet sich gerade im Wandel. Unsere Umwelt, unser Klima verändert sich. Wir wissen das schon länger, auch dass wir Mitverantwortung tragen. Aber Handeln tun wir meistens erst, wenn es uns persönlich betrifft, wenn die negativen Auswirkungen in unserem Land, in unserer Stadt, in meinem direkten Umfeld zu sehen und angekommen sind.

Schaut euch mal um! Wenig Grün, trockene Blätter, eingefallene Körner, die Ernte unbrauchbar – in Deutschland, in Südhessen.

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: ausgetrocknet

Technik: Foto-Triptychon

Format: 150x200 cm

Beschreibung:

Das größte Bild des Foto-Triptychon ist eine gestische Aufnahme eines Maiskolbens in einem ausgetrockneten Feld. Bild 2 zeigt einen Maiskolben mit sichtbaren eingefallenen Körnern und Bild 3 die Farben von Kolben und vertrockneten Blättern ineinander verschmolzen durch die Kamerabewegung.

 

Titel: ZUSAMMENHALT

Technik: dreiteilige Installation (Standbeine, Waage und Brücke)

Format: 200x200x100 cm

Beschreibung:

Die einzelnen Objekte bestehen jeweils aus drei alten, im Wald aufgelesenen Ästen und einer verschiedenen Anzahl von Sandsäcken zu je 10 kg. Jedes Werk steht symbolisch für eine Möglichkeit mit Lasten oder Problemen umzugehen.

 

Titel: limited

Technik: eine interaktive Installation und Performance

Format:

Beschreibung:

von Cordula Hilgert und Ulrike E Sticher

eingeschränkt – in der Begegnung – in der Kommunikation – im Miteinander

Die Corona-Pandemie stellt unsere Gesellschaft weiterhin vor große Herausforderungen. Unser tägliches Leben und die Begegnung mit unseren Nachbarn und Freunden wurden eingeschränkt, Distanzen geschaffen, Berührungen verboten. Soziale Kontakte finden hauptsächlich über soziale Medien statt. Wir sehnen uns nach echter Gemeinschaft.

Was war vor Corona? Wo und wie fand unser soziales Leben vorher statt? Wirklich in echter und authentischer Gemeinschaft oder hauptsächlich auf Instagram und WhatsApp? Fand unter Freunden ehrliche und offene Kommunikation statt oder ging es nur um allgemeine Themen und oberflächliche Plaudereien?

Finden wir die momentanen Einschränkungen in unserem Alltag so schlimm, weil sie uns vorgegeben sind? Oder haben wir sie uns nicht schon längst selbst auferlegt oder herbeigesehnt? Stören uns Einschränkungen echter Kommunikation wirklich oder geben sie uns nicht sogar Sicherheit, Schutz vor Intimität, persönliche Nähe und Verletzungen?

limited –  Ich sitze einer unbekannten Person gegenüber, ziemlich nah, nur getrennt durch eine transparente Folie.
limited –  eine Begegnung, die jeder anders empfindet, die zum Nachdenken anregt und Freiraum lässt zur Interpretation.
limited –  eine Begegnung der besonderen Art, die vielleicht in Erinnerung bleibt an ein kleines Highlight in einer Zeit, wo spannende Begegnungen selten geworden sind.

 

Sarita Dey

Transmediale Arbeit: Malerei, Installation, Assemblage & Soziale Skulptur

 

Kontakt:

Web:   www.saritadey.com
Instagram:   @zuzusarita

Künstlerisches Motto:

Art is Encounter

Künstlerprofil:

Vita:

Transmedial Artist & Arts Mediator B.A.

Sarita Dey ist intermediale Künstlerin und Kulturmittlerin.

Die indisch-deutsche Künstlerin beschäftigt sich in ihren aktuellen - oft prozesshaften Werken - mit Themen wie: Identität, Wandel, dem Dazwischen und Begegnung.

Sie lebt und arbeitet in Berlin und Darmstadt und von Zeit zu Zeit auf Weltwanderung.

Neben ihrer künstlerischen Arbeit realisiert sie weltweit soziale Begegnungsprojekte mit Kunst und Kulinarik und fördert interkulturellen Dialog auf kreative Weise.

Bezug des Beitrags zum Thema:

There is a crack, a crack in everything. That´s how the light gets in.“ Leonard Cohen

Wandel durchleben wir immer wieder, im Kleinen wie im Grossen. Bruchstücke trägt jeder in sich und mit sich. Menschsein heisst zerbrechlich zu sein. Leben entsteht oft wo altes durchbrochen wird. Licht fällt ein wo Risse Raum geben.

Im Kintsugi - einer Japanischen Kunstform Porzellan zu kleben - werden die Bruchstellen eines Gefässes nicht verborgen, sondern mit Gold hervorgehoben. Das Gefäß erhält eine neue Ästhetik und die Bruchstelle erhält Wertschätzung durch das Material. Die Bruchstellen unseres Leben sind kostbar und die Risse unseres Seins sind womöglich genau die Orte an denen Licht einfliesst.

„Broken and Transformed“ ist Kintsugi inspiriert und begann im Kontext einer interaktiven Installation zum Thema Zerbruch und Wandel in Prag 2017.

Die Arbeit macht erfahrbar, dass ein Phänomen im Wandel die Brüchigkeit unseres Lebens ist und ein Wert der Bestand hat unsere kreative und kollektive Fähigkeit damit umzugehen. Bruchstücke unseres Seins können durch Begegnung transformiert werden und mit ihnen kann Neues entstehen, das kostbar ist.

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: Broken and Transformed

Technik: Kohle, Acryl, Bronze und Graphit auf reinem Leinen

Format: 165x195 cm

Beschreibung:

 

Diese Arbeit begann als Teil einer interaktiven Kunstinstallation namens „Fragments & Assembly“ in einem Brennpunkt in Prag/Tschechien. Die Installation, die Sarita Dey mit Courtney Dara Borchak entwickelte, lud Besucher ein das Thema Zerbrochenheit und Transformation mittels Installation, Schreiben, Zeichnen, Assemblage und Eatart in einem angeleiteten Kreislauf zu explorieren. Die geteilten Fragmente von persönlichen Geschichten und Begegnungen berührten viele und die Kohlespuren auf dem Leinen lassen bis heute etwas erahnen von den Bruchstücken die im Prozess geteilt wurden.

Im Anschluss wurde das Leinen in diversen Schritten und an verschiedenen Orten von Sarita Dey weiter bearbeitet. So war es Teil einer Open Air Installation auf dem Namesti Miru - dem Platz des Friedens in Prag - und reiste von dort nach Hamburg und Frankfurt. 2018 wurde es im Studio Abba - dem Atelier der Künstlerin in Hessen - fertiggestellt. Im Rahmen von Sarita Deys Ausstellung „Differencia“ war das Werk erneut Teil einer Installation und lud zum Dialog ein.

„Broken and Transformed“ ist damit nicht nur ein Gemälde, das verschiedene Orte, Geschichten und Transfers in sich trägt, es ist ebenso Installationselement, Zeichnung und Soziale Skulptur mit Raum für das, was Transformation möglich macht: wahre Begegnung.

 

 

Alrun Völker

Malerei

 

Kontakt:

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Web:   www.alrunvoelker.com

Künstlerisches Motto:

Liebe Gott über alles und Deinen Nächsten wie dich selbst.

Künstlerprofil:

Vita

Geburtsdatum: 26.08.1985

Geburtsort: Bitburg

1996-2005: Besuch des SJG in Biesdorf mit Abschluss der Allgemeinen Hochschulreife

2008 : Studium an der PH in Karlsruhe mit den Fächern Kunst, Deutsch und Theologie für Realschullehramt

Seit 2008 : Verheiratet

Mama von 4 Kindern

Lebt und arbeitet in Graben- Neudorf

Künstlerisch tätig zu sein, gehört zu mir, so lange ich denken kann. Schon als Kind habe ich es geliebt, anderen mit kleinen Bildern oder Figuren eine Freude zu machen. Auch heute wünsche ich mir vor allem, dem Betrachter mit meinen Kunstwerken Freude zu bereiten. Mehr und mehr legt Gott mir aufs Herz zu christlichen Themen Kunstwerke zu erschaffen, um mich öffentlich zu Gott zu bekennen und Gottes Liebe weiter zu geben.

Ausstellungen

2015:    Gruppenausstellung: Achtzig-Galerie für zeitgenössische Kunst, Berlin
2015: 1.Einzelausstellung: 26.10.- 14.12.2015: Ausstellung im Haus des Gastes in Bad Bergzabern
2019: Gruppenaustellung Artime Galerie 2019 , Udine/Italien (www.artimeinsight.net)
2019: Künstlermarkt Eggenstein Leopoldshafen 2019 (www.egg-leo.de/termine)
2019: Palm Art Award 2019 (www.palm-art-award.com)

Bezug des Beitrags zum Thema:

Schaut man in unsere Gesellschaft, kann man sehen, dass Mode, Fernsehen, Spielzeug, Vorstellungen über Werte wie Ehe und Familie in den letzten Jahrzehnten einem enorm schnellen Wandel unterliegen. Was heute bei den Kindern angesagt ist, ist ein halbes Jahr später schon nicht mehr aktuell. Welche Werte also sind nicht vom Wandel betroffen? Was zählt und woran kann man sich fest machen? Ich glaube, diese Frage beschäftigt viele von uns.
Aus meiner Lebensgeschichte und dem, was mir bisher passiert ist, gibt es nur einen beständigen Wert in meinem Leben. Ich weiß, ich bin von Gott geliebt und ich liebe Gott. Gott liebt jeden von uns und er ist und bleibt der Selbe heute wie vor tausend Jahren. Er ist keine Modeerscheinung, er lässt uns nicht fallen, er ist treu und gewiss.

Meine künstlerischen Werke sollen den Betrachter ansprechen, ihn glücklich machen. Sie zeigen, was mich glücklich macht, was mich bewegt. Und Sie sollen auch den Betrachter anregen, darüber nachzudenken, was ihn bewegt, welche Werte er in seinem Leben hat, was wichtig ist für sein Leben. Dadurch, dass meine Werke abstrakt sind, ist für mich eine große Vielfalt an Deutungsmöglichkeiten vorhanden. Ich sehe etwas in meinen Werken, aber vielleicht sieht der Betrachter etwas ganz Anderes. Insofern sind meine Erklärungen nur Hinweise, und ich wünsche mir, dass jeder Betrachter einen eigenen Zugang zu den Kunstwerken findet.

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: Wert im Wind

Technik: Eitempera auf Keilrahmen

Format: 60x80 cm

Beschreibung:

Dieses Kunstwerk hat sehr viele Linien. Manche sind gerade, manche gebogen. Diese können für viele Dinge stehen, die wir als wertvoll betrachten. Manchmal scheint der Wert zu schwanken, wie wenn der Wind durch ein Feld weht. Wir sind nicht mehr sicher, ob manche Werte noch halten, tragen können. Durch die Farben sollen verschiedene Bereiche angesprochen werden. Es ist die Liebe mit dem Rot, das Licht in dem Gelb, der Regen im Blau, das Wachstum im Grün. Es ist die Erde im Braun.
Tragend ist für mich vor allem die Liebe. Ohne das Rot würde das Bild für mich auseinanderfallen. Die einzelnen Farben tragen sich gegenseitig, wie wir uns gegenseitig tragen und unterstützen.

 

Titel: Wertvoll

Technik: Eitempera auf Keilrahmen

Format: 60x80 cm

Beschreibung:

Dieses Kunstwerk zeigt Farben die ich liebe, es zeigt die Impulsivität meines künstlerischen Arbeitens. Es ist ein Ausdruck dessen was mir gefällt, es ist wertvoll für mich, es macht mir gute Laune. Dies wünsche ich mir auch für den Betrachter.

 

Conny Jakober

Malerei

 

Kontakt:

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Künstlerisches Motto:

Ich werde zu dem, was ich anschaue. (2.Korinther 3,18)

Künstlerprofil:

Vita

  • Jahrgang 1965, verheiratet
  • Psychotherapeutin mit dem Schwerpunkt Kunst-und Traumatherapie (nach dem Heilpraktikergesetz) in eigener Praxis
  • freischaffende Künstlerin
  • Musikerin

Schon immer galt meine Leidenschaft den Menschen und den Künsten. Mit vier Jahren begang ich Geige zu spielen und war schon als Jugendliche mit verschiedenen Orchestern und Ensembles deutschlandweit unterwegs. Heute unterrichte ich Violine für Kinder und Erwachsene.

Ich liebe es, Gott anzubeten und bin seit vielen Jahren als Songwriterin und Anbetungsleiterin im christlichen Kontext unterwegs.

Als gelernte Pädagogin begann ich mich vor 18 Jahren therapeutisch mit den Schwerpunkten Traumafolgestörungen, Identitätskrisen und Kodepedenz weiterzubilden und bin seit zwölf Jahren in eigener Praxis tätig.

Während meiner Weiterbildung zur Mal -und Kunsttherapeutin bekam ich einen erneuten Zugang zu der bildhaften Kunst und hatte vor 13 Jahren meine erste Ausstellung in der Herzklinik/Bad Münster am Stein. In den letzten zwei Jahren bin ich durch die Künstlerinnen Mayra Pankow und Ruth Truttmann in neue Schaffensprozesse an der Leinwand mit Acryl gekommen und seither dabei, meinen künstlerischen Stil zu finden und beständig weiter zu entwickeln.

So kann ich in diesem Jahr zum zweiten Mal bei der Künstlernacht in der Orangerie/ Darmstadt dabei sein.

Bezug des Beitrags zum Thema:

In meiner Kunst setze ich mich mit den inneren und geistlichen Auswirkungen auf das, was ich erlebe, auseinander. In unserer Gesellschaft finden rasante Veränderungen auf unterschiedlichen Ebenen statt. Diese fordern mich heraus, eigene klare Positionen für mein Leben zu finden, Sichtweisen und Wahrnehmungen immer wieder zu überprüfen. Welchen Werten will ich folgen und was ist mir wichtig? In meinen Bildern wird ein Auszug dieser Prozesse sichtbar.

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: Schönheit im Chaos 1

Technik: Acryl auf Leinwand

Format: 80x80 cm

Beschreibung:

Der Frühling macht es uns jedes Jahr bewusst: aus Kälte und Starre wächst Neues in Farbe und Schönheit! In diesem Frühjahr erlebten wir dazu ein Chaos -ausgelöst durch Corona,Infos und Fakten... die unterschiedlicher nicht sein können. Eins bleibt jedoch beständig: die Anwesenheit von Dingen, die wir als schön erleben, die unsere Augen fesseln und unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

 

Titel: Lebensspuren

Technik: Acryl auf Leinwand

Format: 100x100 cm

Beschreibung:

Wir alle hinterlassen Spuren in unserem Leben, unabhängig von Jahreszahl und Jahreszeit.
Die Spuren die wir setzen, finden sich überwiegend in unserer Kreativität, in unseren Taten und im Ausfluss unseres Herzens . Es ist das, was sichtbar bleibt... im Innen sowie im Außen. Es hat Bestand, auch wenn wir gegangen sind.

 

Titel: Neues Gebären

Technik: Acryl und Kohle auf Leinwand

Format: 80x80 cm

Beschreibung:

Schon in der Bibel steht, dass unser Mund überfließt von dem, was in unserem Herzen ist! So werden wir immer Neues hervorbringen und gebären,wenn unser Herz voll ist mit Liebe,Gnade,Schönheit und Reichtum.

 

Reinhild Dorloff und Maria Westerman

Cello und Flügel

 

Kontakt:

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Künstlerprofil:

Reinhild Dorloff

Reinhild Dorloff, Jahrgang 1977, studierte an der „Hochschule für Musik Franz Liszt“ in Weimar Violoncello bei Prof. B. Böhme. 2002 schloss sie ihr Studium zur Diplom-Musikpädagogin ab.

Regelmäßig wirkte sie im „Weidener Kammerorchester“ und im „Amberger Sinfonieorchester“ als Cellistin mit.

Seit 2010 lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Odenwald und unterrichtet dort an der Joseph-Martin-Kraus-Musikschule in Buchen Violoncello, Musikalische Früherziehung, Mobile und Singen-Bewegen-Sprechen.

Außerdem wirkt sie mit Begeisterung als Cellistin in Kammermusikkonzerten und Bandprojekten mit.

Reinhilds Herz schlägt für…

Sie liebt es, in der Musik Gott, dem Schöpfer aller Dinge, aller Künste und Schönheit, nahe zu sein und Eindrücke hörbar zu machen, die spontan dem Moment entspringen und den Zuhörer einladen, mit in Seine Nähe einzutauchen. Dabei genießt sie auch das Zusammenfließen von Musik, Tanz, Malerei und Sprache.

Maria Westerman

Maria Westerman, Jahrgang 1985, studierte an der Hochschule für Musik Würzburg in der Klavierklasse von Prof. Silke-Thora Matthies und schloss ihr Studium 2014 mit dem Konzertdiplom ab.

Seit 2011 unterrichtet sie an der Joseph-Martin-Kraus-Musikschule der Stadt Buchen. Sie ist Fachbereichsleiterin der Abteilungen Tasteninstrumente- und Musikgeragogik.

"Musik ist mein Anker in stürmischen Zeiten, mein Licht in den finstersten Stunden, meine Freude und mein Glück."

Bezug des Beitrags zum Thema:

Maria Westerman und Reinhild Dorloff spielen regelmäßig zusammen in einem Klaviertrio und haben sich nun für die Darmstädter Künstlernacht erstmalig zu einem Duo zusammengefunden.
Alles hat seine bestimmte Zeit, und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Zeit. […] Weinen hat seine Zeit, und Lachen hat seine Zeit; Klagen hat seine Zeit, und Tanzen hat seine Zeit.   Prediger 3,1+4
Fortan, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.    1.Mose 8,22
Unter dem Thema WERTBESTÄNDIG bringen sie mit ihrer Musik zum Ausdruck, wie eng die Gefühle von Freude und Trauer, Überschwang und Schwermut, Sehnsucht und Erfüllung beieinander liegen. Dabei entstehen durch die Epochen hinweg neue Melodien, nehmen bekannte, vertraute immer wiederkehrende Themen auf, gehen Verbindungen ein und verknüpfen Altes mit Neuem.

Susanne Knobloch-Ullrich

Querflöte

 

Kontakt:

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Web:   www.floetetanzt.de

Künstlerisches Motto:

 

liebefreudundleidsinddramasindleben

lebenistbewegung

bewegungisttanz

tanzistmusik

musikistleben

ichliebedasleben

undDASLEBENliebtmich

deshalbfreueichmichDESLEBENS

undpreiseDASLEBEN

mitmeinermusikundmeinerbewegung

mitmeinemtanzundmeinerliebe

mitmeinemganzenlebensdrama

 

Künstlerprofil:

Vita

Susanne Knobloch-Ullrich, verheiratet, 4 erwachsene Kinder, studierte an der Staatl. Hochschule für Musik Detmold und legte dort die Künstlerische Reifeprüfung im Hauptfach Querflöte ab.

Seit 1990 lebt sie im Westerwald.

Künstlerische Tätigkeit:

 

Kammermusik- und Solokonzerte während Schul- und Studienzeit

1984 - 1990  

Mitglied im "Detmolder Kammerorchester"

seit 1990

regelmäßiges Mitwirken im Kammerorchester der Kreuzkirche Bonn

Mitglied der "Cappella Classsica" Betzdorf

Sinfonie-, Chor- und Oratorienkonzerte

Soloauftritte bei unterschiedlichen Veranstaltungen und Konzerten

Mitwirkung in verschiedensten Kammermusikensembles und Orchestern im In- und Ausland

Pädagogische Tätigkeit:

seit 1981 nebenamtl. Unterricht an diversen Musikschulen und privat (Quer-u. Blockflöte)
von 1984- 1986  

Lehrauftrag Querflöte als Assistentin von Prof. Dr. Dr. R. Müller-Dombois an der Staatlichen Hochschule für Musik Detmold

Sowohl im Wahr- und Aufnehmen von Kunst, als auch im eigenen künstlerischen Tun und Schaffen, diesem Prozess der tiefen bewussten oder unbewussten Selbstwahrnehmung liegen Grund und Potential dafür, dass uns Kunst so begeistern, erfreuen, ja beglücken und dadurch tatsächlich auch helfen, trösten und sogar heilen kann, was ja auch in Psychologie und Psychotherapie lange schon praktische Anwendung findet.

In all dem, vor allem aber in ihrem Gegeben-Sein, weist sie weit über sich selbst und den Künstler hinaus auf ihre Quelle, ihren und unseren Schöpfer.

Als "begabte" Musikerin und Künstlerin verstehe ich mich daher als Beschenkte und im besten Sinne des Wortes als Dienerin meiner Mitmenschen und meiner selbst.

Bezug des Beitrags zum Thema:

Wertbeständig im Wandel

Da ich klassisch ausgebildete Flötistin bin, besteht der überwiegende Teil meines künstlerisch-kreativen Schaffens darin, mir Werke der (im weitesten Sinne) klassischen Literatur für Flöte anzueignen und zu erarbeiten, um sie dann auf meine individuelle Art und Weise zu interpretieren und dabei anderen Menschen ganz neu und frisch zu Gehör zu bringen.

Der Höhepunkt dieses Arbeitsprozesses liegt in seinem Ziel, im Moment des künstlerischen Vortrages, bzw. des Konzertes.

Bei solch einem Vortrag oder Konzert " klassischer Musik", die vor mehr oder weniger langer Zeit von größtenteils schon verstorbenen Komponisten geschaffen wurde, wird diese vermeintlich "altmodische" oder "veraltete", im Sinne von "nicht in unserer Zeit entstandene" Musik im Hier und Jetzt wieder hörbar und - vor allem sinnlich, aber natürlich auch intellektuel - erfahrbar und damit auf vielfältige Weise auch wieder wirksam und lebendig gemacht.

Insofern stehen die meisten meiner Konzerte oder musikalischen Beiträge zu unterschiedlichen Veranstaltungen eigentlich von vornherein und ohnehin schon für "Wertbeständig(keit) im Wandel (der Zeit)". Denn mein und wohl aller "klassischer" Musiker besonderes Anliegen ist es ja, den anerkanntermaßen zeitlosen, also alle Zeiten überdauernden Wert der sogenannten "klassischen" Musik (die außer der klassischen ja noch viele weitere Epochen der Musikgeschichte umfasst) im Bewusstsein der Menschen unserer schnelllebigen und immer schneller immer mehr Neues -  auch an Musik - hervorbringenden Zeit aufrecht zu erhalten und auch wieder erfahrbar zu machen.

Warum aber oder wozu das?

Weil (nicht nur) ich davon überzeugt bin, dass neben all der guten und wertvollen Musik, die zu unserer wie zu jeder anderen Zeit entsteht und entstanden ist, auch ein Großteil der Musik der vielen aufeinanderfolgenden Stilepochen vergangener Jahrhunderte bis hinein in unsere Zeit, die immerhin bis heute überlebt hat und weitergegeben wurde, gerade deshalb "überlebt" hat, weil sie so kostbar, bedeutend und es wert ist, so wie damals auch heute und in Zukunft gehört zu werden, denn sie spricht eine zeitlose und internationale Sprache, mit der sie, wie jede gute Musik aller Zeiten, eine ebenso zeitlos lebendige, belebende, lebensbereichende, ja lebenspendende Botschaft übermittelt, die alle Menschen erreichen kann und sollte.

In diesem Zusammenhang weist sie für mich auch eine starke Analogie zur Bibel, dem Wort Gottes, auf, die ebenso eine zeitlose Botschaft an alle Menschen aller Zeiten transportiert.

Mein Beitrag zur diesjährigen Künstlernacht, eine dem Moment und der Atmosphäre angepasste Auswahl und lose Folge verschiedener Stücke meines Solo-Repertoires klassischer Flötenliteratur, evtl. auch spontan im Wechsel mit kurzen Zitaten und Improvisationen von Melodien geistlicher und anderer Lieder, die mir vielleicht in den Sinn kommen, wird also hoffentlich ganz im oben beschriebenen Sinne einmal mehr "wertbeständig im Wandel" sein.

The Limelight Collective

Tanzvideos

 

Kontakt:

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Web:   www.limelightcollective.com
Facebook:   thelimelightcollective

Künstlerprofil:

The Limelight Collective, eine Intitiative der Heilsarmee, die als Schnittstelle für das Zusammenspiel zwischen darstellenden Künsten und Glauben dient, wurde 2016 von Tänzer und Choreograf Shaw Coleman gegründet. Im Zentrum der künstlerischen Arbeit und Philosophie steht die Spiritualität und die ist oft der Ausgangspunkt in der kreativen Prozess. Die Produktionen, die The Limelight Collective selbst schreibt, kreiert und choreographiert, sollen aktuelle und gesellschaftsrelevante Thematiken aufgreifen und den spirituellen Aspekt mit einbeziehen.

Im Rahmen des Performing Arts Festival Berlin im Juni 2018 wurde “A Third of the Stars” aufgeführt, ein Tanztheaterstück , das sich mit der universalen Gut-gegen-Böse-Handlungen auf geistlicher und gesellschaftlicher Ebene sowie auf der Verhaltensebene auseinandersetzt. Inhaltlich und künstlerisch basierte es auf der Handlung in der Offenbarung nach Johannes Kapitel 12. Es beinhaltete Tanz, Gesang, Live-Musik und Gedichtkunst. Dieses vielseitige Stück wurde von 5 TänzerInnen und 2 SängerInnen dargeboten. Im Mai 2019 feierte „Meereswege“, ein Stück über Unsicherheit, Trauma, Trauer und Vertrauen seine Premiere. Meereswege wurde von 4 Tänzer aufgeführt.

Neben den Aufführungsproduktionen führt The Limelight Collective Straßenperformance auf und bietet wöchentliche Kinder- und Familienprogramme, sowie eine künstlerische Meditation auf der Grundlage christlicher Texte namens Soul Space an.

Bezug des Beitrags zum Thema:

Bei The Limelight Collective setzen wir uns viel damit auseinander, wie wir unseren christlichen Glauben und unser Künstlersein integriert und lebensspendend ausleben können. Als wir unsere Glaubenspraxen dekonstruieren werden wir immer wieder mit der Frage konfrontiert: was ist von Wert; was bleibt beständig? Unsere zwei Videobeiträge reflektieren die Fragen auf ganz verschiedene Weise.

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: Paul in Athens

Technik: Tanzvideo

Format: HD (3:01 min)

Beschreibung:

„Paul in Athens“ setzt sich mit der Persönlichkeit des Heiligen Paulus und der Geschichte seines Aufenthaltes in Athen. Basierend auf dem Bericht in Apostelgeschichte 17 zeigt der Tanz den Prozess Pauli in seiner Konfrontation mit verschiedenen Weltanschauungen: Verzweifeln, Verstehen, Gemeinsamkeiten finden und schließlich Anderen dazu einladen, auch seine Wahrheit zu verstehen. Choreografiert und getanzt von Shaw Coleman.

 

Titel: I‘ll Fly Away

Technik: Tanzvideo

Format: HD (3:30 min)

Beschreibung:

„I‘ll Fly Away“ nimmt die Melodie der gleichnamigen Hymne und interpretiert sie im freudigen, 30er-Jahren Steptanz-Stil ihrer Entstehungsepoche. Diese Aufnahme wurde live bei einem Straßenperformance in Berlin gemacht. Choreografiert und getanzt von Shaw Coleman und Melody Stowe.

 

Marco Michalzik

Spoken Word

 

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Web:   www.marcomichalzik.com
Facebook:   mmichalzik
Instagram:   @mmichalzik

Künstlerisches Motto:

„Schönheit liegt im Auge des Beachters“

Künstlerprofil:

Vita

Marco Michalzik (Jg. 1985) aus Darmstadt ist ein deutschsprachiger Spoken Word-Künstler, Lyriker und Songwriter.

Seine Texte erschienen auf zahlreichen Buch- und Musikveröffentlichungen. Mit dem Musiker und Produzenten Manuel Steinhoff entwickelte er das Projekt #poetrymeetsbeats - eine Symbiose aus gesprochenen Texten und live gespielten elektronischen Beats. Das Duo veröffentlichte bisher u.a. das Album „Ikarus“ und die EP „Insomnia“.

Gemeinsam mit dem Musiker Jonnes hostet er den Podcast „Art & Weise” und ist Workshopreferent für Themen wie Kreatives Schreiben, Spoken Word und Spiritualität.

Veröffentlichungen

Der obdachlose Gott (Hörbuch) - 01/2015 - Gerth Medien

Heute ist morgen schon gestern (Hörbuch) - 08/2016 - Gerth Medien

Wunschlos oder glücklich (Buch) - 02/2016 - Gabriel Verlag

Ikarus (CD) - 11/2018 - recordjet - Insomnia (EP) - 06/2020

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: Ikarus

Technik: Spoken Word Video

Format: HD (4:48 min)

Beschreibung:

Das Stück Ikarus beschäftigt sich anhand der antiken Ikarus Geschichte mit dem eigenen Scheitern und den schmerzhaften Erfahrungen, die Wandel und Veränderungsprozesse mit sich bringen können.

Text und Spoken Word stammen von Marco Michalzik, die Musik ist von Manuel Steinhoff und das Video wurde produziert von Feuerwasser Film.

 

Titel: Damn Good Coffee

Technik: Spoken Word Video

Format: HD (3:06 min)

Beschreibung:

Das Stück Damn Good Coffee ist eine Art Gebet, das damit ringt, dass sich Anschauungen, Ausdrucksformen und Überzeugungen gewandelt haben und sucht dabei nach passenden (Sprach-)Bildern, die diesem Neuen Ausdruck verleihen.

Text und Spoken Word stammen von Marco Michalzik, die Musik ist von Manuel Steinhoff und das Video wurde von dem niederländischen Künstler „skinfiltr8r“ produziert.

 

Titel: Wort-Weg

Technik: Installation

Format: Weg mit Worten durch den Raum

Beschreibung:

 

 

Birte Papenhausen

Videoinstallation

 

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Web:   www.theater-anstoss-zum-glauben.de

Künstlerisches Motto:

Gott zur Ehre, anderen zum Segen, mir zur Freude

Künstlerprofil:

Vita

  • Aufgewachsen in Deutschland
  • Studium zur Theatertherapeutin in den Niederlande (1995-1999)
  • Bibelschule in Kanada (1999-2000)
  • Entwicklungshilfe und Missionarische Tätigkeit in der Mongolei (2001-2012)
  • Master in Theologie und interkulturellen Studien (Abschluss 2016)
  • Weltweite Aufführungen und Lehrtätigkeit von Theater, Orality und Theologie (2013- heute)
  • Internationale Bühnenerfahrung
    • Städtische Bühne, Frankfurt, Deutschland
    • Vrijdagstheater, Nijmegen, Niederlande
    • Earthen Vessels, Kanada
    • Als Freischaffende Schauspielerin mit selbstgeschriebenen Stücken (in fünf Kontinenten)

Bezug des Beitrags zum Thema:

Sowohl die Gesellschaft, als auch Einzelpersonen bestimmen den Wert von Dingen, Handlungen, Moralvorstellungen und Menschen. Eine fremde Kultur (in meinem Fall die Mongolei) lebt oft ganz andere Werte und Prioritäten und fordert einen heraus, die eigenen Wert zu überdenken, daran festzuhalten oder sie zu lockern. Um eigenständig und unabhängig mit Werten umzugehen, muss man sich ihrer bewusst sein und da hilft es sie treffend zu benennen, was meistens durch Adjektive geschieht.

 

Bilder und Beschreibungen der Werke:

 

Titel: Adjektive, Wert und Würde

Technik: Video

Format: HD (4:29 min)

Beschreibung:

In dem Kurzvideo lade ich den Zuschauer ein, die Kraft von Adjektiven zu entdecken. Adjektive bereichern unser Leben, machen Situationen, Erfahrungen und Menschen bunt und interessant. Ein großer Adjektiv-Wortschatz kann dazu führen, treffend zu beschreiben und zu bewerten und damit auch Würde zu verleihen.

 

Titel: Erlebnisse in der Mongolei

Technik: Hörproben im Video

Format: HD (8:18 min)

Beschreibung:

Andere Länder, andere Sitten und andere Werte. In den 11 Jahren, die ich in der Mongolei verbrachte, habe ich so manche interessante Situation erlebt und erfahren, dass meine westlichen Werte relativ sind. Die Hörproben sind Kapitel aus dem Buch „Salz im Tee“ von Birte Papenhausen.

 

Änni Rühl und Claudia Dürr

Gesang und Flügel

 

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Künstlerprofil:

 

Änni Rühl (Sängerin)

Biografisches

  • geboren am 8. Januar 1976 in Aschaffenburg
  • aufgewachsen in Meckenheim, in der schönen Pfalz
  • 1992-1995 Ausbildung zur Erzieherin
  • 1995-2000 Erzieherin in Kindertagesstätten
  • 1999 Hochzeit
  • 2000-2020 Familie, Betreuung von Tageskindern, Engagement in Kirchengemeinden (Gesang & Seelsorge)
  • 2000 Geburt erste Tochter
  • 2002 Geburt zweite Tochter
  • 2013-2015 Bibelschule Bad Gandersheim
  • 2016-2020 Ausbildung zur Christlichen Beraterin (IGNIS)

Musikalisches

Änni Rühl machte erste solistische Erfahrungen als Kindergartenkind in der kleinen Dorfkirche ihres Heimatortes und sang als Jugendliche viele Jahre in einem christlichen Jugendchor.

Seither singt sie in Gottesdiensten, auf Hochzeiten und Beerdigungen, Taufen und Segnungen, den großen und besonderen, schönen und schweren Momenten des Lebens, in denen sich Himmel und Erde berühren.

Ihre Hauptbühne hat Änni jedoch in ihrem eigenen Zuhause. In einem Häuschen in Darmstadt lebt und liebt sie das Leben mit ihren Lieblingsmenschen, mit ihrem Mann und ihren beiden Töchter, und einer allerliebsten Hundedame. Hier singt sie am Spülbecken, unter der Dusche und in ihren Träumen, beim Putzen, wie beim Unkraut jäten.

Auf der Bühne ihrer Alltagswelt, diesen kleinen und gewöhnlichen, schönen und schweren Momenten des Lebens, singt sie vor lauter Freude und gegen die Angst, sie singt sich ihre Seele frei und Kinder in den Schlaf und sie stimmt ein Loblied an und singt zu ihrem Gott an diesem Ort, an dem sich Himmel und Erde berühren.

 

Claudia Dürr (Saxophon, Piano, Orgel)

verheiratet, zwei Kinder, wohnhaft in Darmstadt,
Ergotherapeutin und selbständige Musikerin

Die Musik spielte bereits seit der Kindheit von Claudia Dürr für sie eine wichtige Rolle. Aufgewachsen in einer musikalischen Familie, erlernte sie schon sehr früh verschiedene Instrumente, die sie sowohl im häuslichen, schulischen, als auch im kirchlichen Umfeld immer mehr einsetzte. Sie erlernte das Klavierspiel, spielte Kirchenorgel und Posaune, leitete einen Posaunenchor und verschiedene Projektchöre und absolvierte ihr Abitur mit dem Saxophon. Mit den Jahren wuchsen dabei neben den technischen Fertigkeiten eine Liebe und Hingabe zur Musik.

Schon früh fand Claudia Dürr in einer christlichen Gemeinde ihre geistliche Heimat. Ihren eigenen Glauben und ihre Beziehung zu Jesus fanden dann auch immer mehr im musikalischem Bereich ihren Ausdruck und ihre Gestaltung. Das Spielen von Lobpreisliedern, das Begleiten von Sängern und die Hinführung zu geistlichen Themen durch die Musik von Claudia Dürr berühren die Herzen der Zuhörer und Besucher. Ihre Hingabe, Ihre Art des Musizierens und der Interpretation haben eine besondere Note und finden durchweg Anklang und Begeisterung.

Neben ihrem ehrenamtlichen Einsatz in der Stadtmission Darmstadt-Arheilgen, arbeitet Claudia Dürr als selbständige Musikerin. Dabei richtet sie sich mit der Wahl der Stücke und der Instrumente nach den Wünschen der Auftraggeber und kann durch ihre langjährige Erfahrung wertvolle Ideen einbringen.

Ihre Einsatzbereiche sind u.a. folgende:

  • Piano-Hintergrundmusik bei Vernissagen, Sektempfängen und anderen festlichen Anlässen wie beispielsweise Familienfeiern / Geburtstagen
  • Gestaltung von Trauerfeiern mit Orgel, Piano und Saxophon (u.a. auch im Friedwald)
  • Musikalische Umrahmung von Hochzeitsgottesdiensten
  • Vortragsstücke bei unterschiedlichen Festlichkeiten
  • Begleitung von Solisten (Violine, Cello, Posaune, Flöte, Oboe, Gesang)

Bezug des Beitrags zum Thema:

 

Änni Rühl: Wert-beständig im Wandel

Die Lieder, die ich singe, erzählen von Gott. Er ist mein tiefstes Fundament, auf dem ich sicher stehe. In Zeiten der Veränderung, in den Stürmen, im „Auf-und-Ab“ des Lebens, wenn der Boden wackelt, ist und bleibt Gott der ewige Fels, der nicht wankt, der starke Turm, bei dem ich Zuflucht und Schutz finde, und der Anker, der mir Halt und Sicherheit gibt.

Mein Gott, mein Fundament, der Fels, Turm und Anker
ein Zuhause für mich
wert- beständig im Wandel
ER ist und bleibt derselbe gestern, heute und morgen.

Eines der Lieder beschreibt meinen Wunsch, dass mein Herz wie eine Honigwabe ist. Honigwaben sind leicht, aber sehr stabil, auch wenn sie Druck ausgesetzt sind, zerbrechen sie nicht. Ich möchte in meinem Herzen die Erfahrungen, die ich mit Gottes Treue gemacht habe einspeichern, und es mit Gottes Wort und seinen Versprechen füllen.

Mein Herz, eine Honigwabe,
ein Zuhause für Gott
wert-beständig im Wandel
vertrauensvoll in dem was war, was ist, was kommt.

 

Claudia Dürr: Wertbeständig im Wandel

Gerade in den letzten Wochen und Monaten wurden wir auf eine ganz besondere Art und Weise herausgefordert. Viele bekannte Strukturen, Abläufe und der gewohnte Alltag waren mit einem Mal nicht mehr da, vieles lief anders und wir mussten uns alle umstellen. Gerade auch in diesen Zeiten bringt es mich zum Nachdenken, was mich trägt, mir Wert und Halt gibt. Was bleibt, wenn Gewohntes in Frage gestellt ist, wenn mich manches verunsichert? Auf was baue ich mein Lebenshaus, was ist wichtig und beständig, auch und gerade in Zeiten der Verunsicherung, der Fragen um die Zukunft und der Perspektiven für mein Leben.

Die von uns ausgesuchten Lieder können eine Antwort auf so manche Frage geben, die uns beschäftigen. Sie berichten von dem Herrn der Welt, der das Fundament unseres Lebens ist, der treu ist und dessen Liebe und Fürsorge für immer bleibt.

Das Lied „Mein Glück“ von Sefora Nelson fasst dies gut zusammen:

Du bist meine Zuflucht, mein starker Turm
Bei dir bin ich sicher mitten im Sturm
Im Schutz deiner Flügel weiß ich genau
Du hälst mich fest, lässt mich niemals los
Mein Glück ist nah bei dir zu sein
Und zu wissen: Ich bin dein
Alles andere ist mir gleich
Bei dir darf ich ganz einfach sein
Deine Freiheit ist jetzt mein
Meine Zuversicht, mein Schutz
Du meine Zuflucht

Diana Steinmetz

Tanz

 

Kontakt:

Web:   www.dianasteinmetz.com

Künstlerisches Motto:

Set free

Künstlerprofil:

Set free – Auf Deutsch hat dieses Wortspiel zwei Bedeutungen: Freigesetzt! und Setze frei!

Dies sind zwei zentrale Ausrufe meiner Leidenschaft als Tänzerin. Durch den Tanz wurde ich selbst freigesetzt, meine Berufung zu leben. Und durch den Tanz wünsche ich mir, dass Zuschauer neue Freiheit erleben. Denn ich liebe es, Spielstätten mit neuem Leben zu füllen. Ob auf modernen Theaterbühnen, oder in geschichtsträchtigen Kirchengebäuden, es ist jedes Mal ein Privileg für mich Performances als Choreografin oder Tänzerin zu gestalten. Ich liebe es, aus dem Leben zu schöpfen, Geschichten mit Tanz zu erzählen, und Zuschauer zum Nachdenken anzuregen.

Ich selbst wurde Tänzerin, weil ich im Tanz Gott neu kennengelernt habe. Gott wurde für mich als kreativer Schöpfer erfahrbar. Er ist es, der Schönheit geschaffen hat und sie gleichzeitig selbst verkörpert. Er ist der Ursprung meiner Kreativität und liebt es, wenn Menschen anfangen zu kreieren.

So gab ich 2018 meinen ersten Beruf in der internationalen Entwicklungsarbeit auf, um täglich tanzen zu können. In Berlin absolvierte ich eine Weiterbildung zur Zeitgenössischen Tänzerin und arbeite seitdem freiberuflich als Tänzerin. Gleichzeitig gebe ich meine Erfahrungen in Tanzworkshops an interessierte Tanzanfänger und Fortgeschrittene weiter. Weitere Informationen finden Sie auf meiner Website. Dort können Sie mir auch Ihre Buchungsanfragen für Workshops oder Performances zukommen lassen.

Vita im Überblick:

  • Seit 2019 Freiberufliche Tänzerin
  • 2018-2019 Weiterbildung zur Zeitgenössischen Tänzerin - Bildungsjahr Tanz Seneca Intensiv
  • 2015-2018 Internationale Entwicklungszusammenarbeit - United Bible Societies
  • 2014-2015 Jüngerschaftsschule - Jugend mit einer Mission, Frankreich
  • 2010-2014 BA Politikwissenschaft und Französisch - Universität Trier und Lyon

Bezug des Beitrags zum Thema:

Tanztitel: "Unterwegs"

Wer sich auf den Weg macht, möchte an einen neuen Ort. Wenn ich mich auf den Weg mache, lasse ich meinen Gedanken freien Lauf. In der U-Bahn, im Auto oder zu Fuß, da bleibt Zeit zum Nachdenken. Ich beobachte die Menschen und die Landschaften, die an mir vorbeiziehen. Und während ich beständig meinem Ziel näherkomme, wandelt sich die ein oder andere Sicht auf die Dinge.

Der Tanz ist inspiriert von einem Gedicht, das an schwierige Zeiten in der Wüste erinnert, aber doch immer wieder den Blick auf das kommende Positive lenkt. Im Gedicht erzählt der Autor während einer Wallfahrt, was für ihn unumstößlich ist: Es ist ein Sieg, den er erleben wird, wenn er sich weiter an den Gott hält, den er bereits erlebt hat.

Das Gedicht ist nachzulesen im Buch der Psalmen aus der Bibel: Psalm 68

Miriam E Sticher

Harfe

 

Kontakt:

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Künstlerprofil:

Vita

  • Seit 2009: Harfenunterricht bei Annegret Konrath an der Akademie für Tonkunst Darmstadt
  • 2011-2019: an mehreren Jugend-musiziert-Wettbeweben teilgenommen (Solo, Duo, Trio)
  • 2011-2019: an mehreren Harfen-Freizeiten teilgenommen
  • 2014-2017: bei der Künstlernacht gespielt
  • 2019-2020: Teil der Jugendband, Freie evangelische Gemeinde Darmstadt
  • Mai 2019: bei einer Vernissage von Monika Geyer im Offenen Haus Darmstadt den musikalischen Rahmen gestaltet
  • Mai 2019: bei einer Hochzeit gespielt (Band & Solo)
  • Dez. 2019: Konzert im Modegeschäft NOEE, Frankfurt

Bezug des Beitrags zum Thema:

Wertbeständig im Wandel. Im Wandel ist vieles im Leben. Nichts im Leben hat wirklich Bestand, alles kann sich in einem Moment verändern.

Doch was ist wirklich wertbeständig? Materielles? Nein, wie wir auch geradedurch Corona merken, kann Geld und Existenz durch nur ein Ereignis schnell ins wanken geraten. Familie und Freunde? Jein. Diese brauchen wir in unserem Leben. Wir brauchen Menschen denen wir uns anvertrauen können, die uns Liebe schenken, in den Arm nehmen oder einfach nur da sind, mit denen wir coole Sachen unternehmen können, gemeinsam lachen und leben können. Manche Beziehungen halten ein Leben lang, andere nur einen Lebensabschnitt. Trotzdem hat alles seine Berechtigung, seinen Wert. Beziehungen sind unglaublich wertvoll und sind stets in der Veränderung. Aber ist es nicht genau das, was sie spannend macht? Doch auch diese wertvollen Beziehungen sind spätesens vorbei, wenn wir einmal sterben.

Eine Sache bleibt jedoch beständig, auch über den Tod hinaus – Gott. Gott verändert sich nicht, seine Liebe zu dir und mir ist immer da, will uns reich beschenken. Gott ist der selbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Ich aber verändere mich kontinuirlich und dadurch auch unsere Beziehung. Aber es ist gut zu wissen, dass Gott bleibt, auch über den Tod hinaus in alle Ewigkeit. Eine Beziehung mit Gott ist das einzige, was wirklich Bestand hat, also immer wertbeständig im Wandel ist. Was ein Geschenk!

Um diesen Spannungsbogen zwischen Beständigkeit und Veränderung darzustellen, spiele ich Stücke auf der Harfe, die Elemente birgen, die stets wiederkehren, wenn auch nicht immer exakt gleich. Trotz der sich wiederholenden Elemente, verändern sich die Stücke aber stets. So wird entweder das Leben mit seinen auf und abs, wiederkehrenden Ereignissen und neuen Erlebnissen oder auch nur Ausschnitte des Lebens dargestellt.

Robert Thomason

Gesang und Gitarre

 

Kontakt:

Facebook:   RobertThomasonMusic

Künstlerisches Motto:

Music is a spoon that can deliver medicine or poison.
The poison corrupts and kills.
The medicine is the WORD that can heal the eternal soul.

Musik ist ein Löffel, mit dem man Medikamente oder Gift verabreichen kann.
Das Gift korrumpiert und tötet.
Die Medizin ist das WORT, das die ewige Seele heilen kann.

Robert Thomason

Künstlerprofil:

Vita

Robert Thomason, ein Musiker aus der Nähe Los Angeles, Kalifornien, lebt seit 1990 in Deutschland - genauer gesagt - im Darmstädter Raum! Robert trat im Alter von 12 Jahren zum ersten Mal als Musiker auf und hat seit seinem 19. Lebensjahr als christlicher Interpret, Bühnenerfahrung. Nach seinem Universitätsabschluss als Sänger, Komponist und Chordirigent führte ihn sein Lebensweg durch mehrere christliche Rockbands und zahlreiche Tourneen auf drei Kontinenten. Er trat in den letzten Jahren vor allem als Solo-Interpret auf. Er ist auch schon, u.a., in der Vorgruppe auf der selben Bühne vor der Hauptattraktion, die bekannte Jazzsängerin Ella Fitzgerald, aufgetreten. Seit Beginn seiner Solokarriere, neben Kooperationen und aufnehmen mit anderen Bands und Künstlern, hat er zwei Solo-Alben mit eigenen Kompositionen herausgebracht und arbeitet zurzeit an seinem dritten Soloprojekt. Parellel laufen auch brandaktuell die Produktionsarbeiten des Debutalbums von "Disturbingly Different", sein aktueller Bandprojekt, wie auch ein ausschliesslich akustisches Projekt. Wenn Sie Robert als Solo-Interpret engagieren, werden Sie sich über die dynamische Bandbreite wundern und die überraschende Energie, die er allein mit einer akustischen Gitarre generiert!

Seit einigen Jahren ist er auch Moderator einer eigenen Sendung bei dem nichtkommerziellen Lokalsender Radio Darmstadt, genannt "RADAR". Er führt durch die Sendung "GospelRock", hörbar auf UKW 103,4 in Darmstadt sowie auch im Internet auf www.radiodarmstadt.de. Aber es ist nicht nur sein persönlicher Spaß, der ihn diese Sendung moderieren läßt, sondern auch die Möglichkeit, den Zuhörern den christlichen Glauben in den unterschiedlichsten Musikstilen präsentieren zu dürfen.

Disturbingly Different mit Robert Thomason, eine neue Band aus Südhessen, lässt Sie nicht neutral bleiben. Die Band besteht aus Musikern deutscher und amerikanischer Herkunft. Diese forsche, christliche Band spielt sowohl “elektrisch” als auch "unplugged" mit einem “Alternative/Indie-Rock” sound wie auch in Singer/Songwriter und Worship Genren. Ihre Songs sind eigene Kompositionen, meist in englischer Sprache, und irgendwie „beunruhigend anders“. Sie handeln davon wie ihr Vertrauen in Christus das Leben der Bandmitglieder zum Besseren verändert hat. Der Name soll aussagen, dass die Band die Zuhörerschaft nicht nur in gute Laune versetzen will - sondern vielmehr herausfordern will, die eigene Beziehung zu Gott unter die Lupe zu nehmen. Die Band hat einen frischen Sound, sehr originell, erfahren und gekonnt. Aber die Lautstärke und Professionalität (auch wenns mal leise zugeht) verschleiern die deutliche Botschaft nicht. Robert, der Leadsinger und Frontman, der zwischen den Liedern in Deutsch erzählt, versteht sich als Evangelist, der lieber hinter einer Gitarre das Evangelium verkündet, statt hinter der Kanzel! Die Band würde sich riesig freuen von Ihnen zu hören und die Gelegenheit zu bekommen Jesus und Seine lebenswandelnde Kraft in Ihrer Veranstaltung bekannt zu machen!

Johanna Walter

Musik und Poesie

 

Kontakt:

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Web:   www.johannawalter.de
Facebook:   johannawalterpoetry
Instagram:   @johanna.walter.poetry

Künstlerisches Motto:

In der Kunst gebe ich meiner sensiblen Wahrnehmung ein Format. Ich schreibe, um zu denken. Ich singe, um mich zu spüren. Ich glaube, wer im Herzen als Künstler geboren wurde, kann nicht anders. Er muss etwas erschaffen, um lebendig zu sein. Das Innere findet seinen Weg ins Sichtbare. Gedanken skizzieren. Gefühlen einen Klang geben.

Und auf dem Weg immer wieder neues entdecken. Neue Farben, Klänge, Weggefährten.

Ich liebe Kunst, die echt ist. Die ist, weil jemand echt ist.

Künstlerprofil:

Meine Mama erzählt aus meinen Kindergartenjahren, dass die Erzieherinnen meinen hohen Papierverschleiß kritisch angemerkt hätten. Ich vermute, dass lag daran, dass ich schon immer unheimlich gern ein weises neues Blatt vor mir liegen hatte. Das Gefühl dazu: "Jetzt, ist alles möglich." Eine aufregende Mischung aus Innehalten und Erwartung.

Die Liebe zur Musik kam hinzu und wurde zu meinem bedeutendsten Medium, um Gott zu suchen und zu finden.

2017 habe ich meine Texte und meine Musik zusammengebastelt für ein Bühnenformat.

Garten- oder Balkonkonzerte, ich feiere es sehr, mit Menschen in Begegnung zu kommen.

Am meisten berührt es mich, Musik an Orten zu machen, wo Menschen hungrig sind nach Ermutigung und Hoffnung, z.B. unser Corona-Altenheim-Konzert oder Musik im Gefängnis-Gottesdienst. Musikalisch bin ich (Klavier, Gesang) unterwegs mit meinem Mann Matthias (Bass, Gitarre) und unserm Freund Falk Uflacker (Percussion).

Besonders freue ich mich darüber, Mutter von drei kleinen Künstlern zu sein. Es hat immer wieder etwas zauberhafte, einem Kind, dass die Welt so unverbraucht für sich erobert, etwas Neues zu zeigen und dabei zuzusehen, was es daraus macht.

Studiert habe ich Sozialpädagogik und ev. Religionspädagogik. Aktuell mache ich den Master in Bildungswissenschaften an der TU in Darmstadt. Zwischenzeitlich habe ich eine Sprecherausbildung in Frankfurt gemacht. Ich hatte lange Jahre Klavierunterricht und temporären Gesangsunterricht.

Meine Kunst:

https://www.johannawalter.de/meine-musik-videos/

https://www.johannawalter.de/coffeetosit/

 

Bezug des Beitrags zum Thema:

Mein Leben ist stetig im Wandel. Und ich bin es auch. Mal genieße ich den Wandel, wie ein Schmetterling, der entdeckt, dass er Flügel hat. Mal fühle ich Zerbruch und Schmerz in mir, weil sich wandelt, was ich behalten wollte. Meine Texte und meine Lieder erzählen von meinen kleinen Trampelpfaden durchs Leben, von Weggefährten, von Schattentälern und Sommerfesten. Und von Dem, der in mir beständig lebt, auf meiner Suche nach dem Wert des Lebens.